Familienbuch | Ulrike Schrimpf (Hg): Winter. Das große Lesebuch für die ganze Familie In unseren Breitengraden ist der Winter die kälteste der vier Jahreszeiten. Kurze Tage und ungemütliches Wetter machen ihn wunderbar geeignet für gemütliche (Vor-)lesestunden. Da passt doch eigentlich ein Buch, das den Winter zum Thema hat, bestens, findet ANDREA WANNER
TITEL-Textfeld | Lyrik | Andreas Hutt: drei gedichte erwachen: verlagerung meiner angst in den sommer. sie fügt sich tagsüber in die rinden der bäume. gebeugt höre ich wie ich bin in der hitze wachse – selbst sprachlos – werde borke werde baum standhaft & warm wie menschen im juli
Comic | Edgar Allan Poe / Richard Corben: Geister der Toten Der namhafte amerikanische Comickünstler Richard Corben hat sich erneut der Bearbeitung von Poe-Stoffen zugewandt. 14 Comics erscheinen in Deutschland in einem schönen Sammelband, »Geister der Toten«. ANDREAS ALT hat sich das Werk angesehen.
Comic | Fil: Didi & Stulle. Die Gesamtausgabe Comiczeichner Fil hat mit Didi und Stulle zwei Schweine geschaffen, die so sehr Berlin sind wie der Bär. 18 Jahre lang begleiteten sie die Hauptstädter im Stadtmagazin ›zitty‹, 2015 war Schluss. Eine opulente Gesamtausgabe spürt nun ihren irren Abenteuern nach. CHRISTIAN NEUBERT sagt´s mit Didi: »Dit muss jefeiat wern.«
Comic | ICSE 2016 Spezial: Podiumsdiskussion zum Thema Comic-Sammlungen Das letzte Hemd hat keine Taschen, weiß ein altes Sprichwort. Irgendwann muss jeder Mensch allen aufgehäuften Besitz loslassen. Was aber, wenn der Besitz ein gewaltiger, vermeintlich wertvoller Berg Comics ist? Wer nimmt die dem Sammler ab und in gute Pflege? Es ist ungewiss, ob er seine Schätze zumindest noch zu Geld machen kann, da nur wenige Comicfans nachrücken. Am Ende eines mühevollen Sammlerlebens steht möglicherweise die Altpapiertonne. Das wäre nicht nur ein individueller, sondern auch ein gesellschaftlicher Verlust, sofern man Comics für ein Kulturgut hält, dessen Erscheinungen und Entwicklungen man vielleicht
Sachbuch | Ralf Meyer-Ohlenhofs: Non Finito
›Né terra né acqua‹, ›Weder Land noch Wasser‹, war der Titel einer Ausstellung von Ralf Meyer-Ohlenhof, die im Jahr 2023 in der Galerie Rottmann Fuenf in München zu sehen war. Hier breitete sich die Kunst des Münchner Künstlers vor dem Auge des Betrachters aus – eine Kunst, die seit Dekaden wächst, die sich um einen Kern zu drehen scheint, seit Anbeginn. Von MARC PESCHKE
TITEL-Thema | Unterwegs in der Region ›Coburg.Rennsteig‹ in Oberfranken und Thüringen
Unterwegs in der Tourismusregion ›Coburg.Rennsteig‹: Über Würzburg und Schweinfurt kommt MARC PESCHKE, glänzender Sonnenschein, aber bitterkalt – so ist er, der Winter in Oberfranken.Große kulturelle Höhepunkte bietet die auch mit der Bahn von Berlin, München, Erfurt oder Nürnberg schnell erreichbare Region: Wer in der Gegend ist, muss sie sehen, die »Fränkische Krone«, die legendäre Coburger Veste mit ihrer markanten Silhouette. Wer den Aufstieg durch den wundervollen Hofgarten, angelegt im Stil eines englischen Landschaftsparks, gemeistert hat, der wird mit Fernblicken in alle Himmelsrichtungen belohnt – und mit Kunstsammlungen von internationalem Rang. Oberfranken, ehemals eine überaus kleinteilige Adelslandschaft – das ist heute eine Region der Burgen, Schlösser und Gärten.
Reise | Wellness in Bad Orb und Kunst in Aschaffenburg
In den Spessart geht es diesmal für MARC PESCHKE – er hat es gar nicht weit: Von Süden kommend hinein in den großen Wald, ein Wald der Superlative sogar, ist er doch der größte zusammenhängende Laubmischwald Deutschlands. Seit der Kindheit kennen wir ihn. Unweit von hier, in Hanau, wurden die Brüder Grimm geboren, die Märchensammler – und wie sie haben wir in all den Jahren Erinnerungen gesammelt: Der Spessart, dieser Naturraum zwischen Odenwald, Rhön und Vogelsberg, ist für die Menschen des Rhein-Main-Gebietes bis in den Würzburger Raum immer der Ort kleiner Fluchten gewesen – ein Blättermeer, ein Naturpark mit lieblichen Tälern, Bächen und Flüssen. Saale, Main, Kinzig und Sinn. Wie geht er noch, der alte Reim? Kinzig, Sinn und Main schließen rings den Spessart ein: das Mainviereck.
Digitalspielkultur | Grand Theft Auto
›Grand Theft Auto‹ (›GTA‹): in Kürze die weltweit erfolgreichste Videospielreihe. Ein Rückblick aus 2025 auf 28 Jahre und 16 Spiele – von Dr. DANIEL MEIS
Digitalspielkultur | Im Gespräch mit Andreas Lange und Klaus Spieler über ihr neues Buch ›Wie die Games ins Museum kamen‹
Wie wurde aus einem kritisch beäugten Zeitvertreib ein weltweit beachtetes Kulturgut? Im Interview mit den Machern des ersten Computerspielemuseums spricht RUDOLF INDERST über die Geschichte einer Kulturinstitution, die Herausforderungen der digitalen Bewahrung und ihr neues Buch darüber.