Comic | Bernie Wrightson. Die ultimative Gesamtausgabe seiner Werke aus Creepy und Eerie Der US-Verlag Warren stand von Ende der 1960er bis Anfang der 80er Jahre für »erwachsene« Horrormagazine abseits des bunten Comichefte-Markts. Er machte Zeichner groß, die oft Mühe gehabt hätten, im Hefte-Geschäft Fuß zu fassen, wo es allein darum ging, möglichst viele Seiten in möglichst kurzer Zeit zu produzieren. Einer von ihnen war Bernie Wrightson. ANDREAS ALT würdigt die jetzt erschienene Gesamtausgabe seiner Arbeiten für Warrens ›Creepy‹ und ›Eerie‹.
Menschen | Waschkau / Bartoschek: Muss man wissen! Ob es Ken Jebsen ist oder Jürgen Elsässer, Andreas Popp oder (ja, allen Ernstes) Xavier Naidoo – Verschwörungstheorien sind, spätestens seit Bestehen der neuen »Montagsdemos«, so beliebt wie nie. Ein im Vergleich zu den genannten eher harmloser Vertreter der Gattung Verschwörungstheoretiker war Rechtsesoteriker und Internetberühmtheit Dr. Axel Stoll. MARTIN SPIESS über das Interviewbuch ›Muss man wissen!‹ von Alexander Waschkau und Sebastian Bartoschek
Menschen | Andrea Barnet: Am Puls der Zeit Am Puls der Zeit branden, aus den engen Korsetts schlüpfen, die alten Moralvorstellungen über Bord werfen und sich komplett neu erfinden – das war in New York zu Anfang des letzten Jahrhunderts vor allem in Greenwich Village und Harlem möglich. Andrea Barnet zeichnet die Porträts von rund einem Dutzend bemerkenswert moderner Wegbereiterinnen nach. Von INGEBORG JAISER
Jugendbuch | John Corey Whaley: Hier könnte das Ende der Welt sein Die zweite Leiche, die der 17jährige Cullen in seinem Leben zu Gesicht bekommt, ist die seines Cousins Oslo. Ein vorhersehbarer Drogentod. Dabei ist sonst in Lily, einer verschlafenen Kleinstadt in Arkansas, nichts los. Das ändert sich. Von ANDREA WANNER
Kolumne | Phillip Weber: Der Futterblog In 4000 Meter Höhe ohne Fallschirm aus einem Flugzeug zu springen: Dazu braucht man sehr viel Mut. Oder das richtige Getränk! Wir haben PHILIPP WEBER und sein Alter Ego auf der rasanten Reise nach unten begleitet!
Comic | Internationaler Comic Salon Erlangen 2014 Niemand kann auf dem Comic Salon alle Leute treffen, mit denen er sich gern mal wieder unterhalten würde, niemand innerhalb von vier Tagen alle Veranstaltungsorte besuchen oder an allen Programmpunkten teilnehmen, die ihn interessieren. Trotzdem könnte man ohne Mühe ein gutes Dutzend Artikel schreiben über das, was man an Bemerkenswertem und Kuriosem erlebt hat. Abseits der zentralen Pflichttermine wie der Elefantenrunde der Verlage und der Verleihung der Max-und-Moritz- und der ICOM-Preise hat ANDREAS ALT Seitenblicke auf das Festival geworfen, die etwas von seiner Vielfalt einfangen.
Comic | Internationaler Comic Salon Erlangen 2014: 30 Jahre Internationaler Comic Salon 30 Jahre ist es her, dass sich die Comicszene erstmals in Erlangen traf. Ein unechtes Jubiläum, dem im Programm des 16. Internationalen Comic Salons nur wenig Rechnung getragen wurde. Schon weil das Festival so gut läuft (mehr als 25.000 Besucher in diesem Jahr) und mit der Gegenwart vollauf beschäftigt ist, geraten die Wurzeln allmählich in Vergessenheit. Auch für dieses Festival ist es aber wichtig, seine Herkunft zu kennen. ANDREAS ALT hat sich deshalb auf Spurensuche begeben.
Comic | Internationaler Comic Salon Erlangen 2014: Familientag Kinder gehören für die meisten Comicverlage nicht mehr zur Zielgruppe. Ihre Produkte wenden sich ausschließlich an Erwachsene. Damit das Medium aber eine Zukunft hat, ist den Organisatoren des Comic Salons wichtig, auch die junge Generation einzubeziehen. Zu diesem Zweck gibt es seit einigen Jahren den Familiensonntag. ANDREAS ALT hat ihn mit seinen beiden Nichten (11 und 9) besucht.
Comic | Internationaler Comic Salon Erlangen 2014: Geschichte des Max und Moritz-Preises Seit 1984 wird alle zwei Jahre auf dem Comic Salon in Erlangen der Max und Moritz-Preis verliehen. CHRISTOPHER FRANZ blickt zurück auf einige der Preisträger, Anekdoten und Skandale der letzten 30 Jahre und 15 oder 16 – so genau weiß man das nicht – Preisverleihungen.
Interview | Internationaler Comic Salon Erlangen 2014: Gespräch über den anstehenden Internationalen Comic Salon Erlangen 2014 1984, vor 30 Jahren, fand der erste ›Internationale Comic Salon‹ in Erlangen statt. Die Biennale ist nicht nur das erste, sondern bis heute das größte und wichtigste Festival seiner Art im deutschsprachigen Raum, eine bunte Mischung aus Ausstellungen, Verlagsmesse und Comicbörse sowie vielfältiger Kulturveranstaltungen – und vor allem Treffpunkt der Szene. »Wir sehen uns in Erlangen«, heißt es regelmäßig unter Comicliebhabern, Sammlern, Verlegern und Künstlern, auch aus dem benachbarten Ausland und den Comiczentren USA und Japan. Was die Macher in diesem Jahr – vom