Lyrik | Vierzeiler der Woche – von Michael Ebmeyer
Da ist Telefon für Sie
unentwegt am Apparat
Goldmarie und Pechmarie
mal geschäftlich, mal privat
| MICHAEL EBMEYER
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| Webseite von Michael Ebmeyer
Lyrik| Doris Runge: Zwischen Tür und Engel So harmonisch das Kloster in Cismar und das dortige »Weiße Haus« in die Landschaft Ostholsteins eingebunden sind, so angenehm ist sogar im Hochsommer zur Badesaison des nahe gelegenen Ostseebads die dortige Ruhe und »Insellage« des Klostergemäuers – schattig und kühl die Lage, besinnlich und fast meditativ der Ort und nur wenige Touristen machen hier einen Zwischenhalt. In diesem besonderen, abgegrenzten Areal lebt seit 1976 die mecklenburgische Dichterin Doris Runge. Anlässlich ihres 70. Geburtstags hat die Deutsche Verlagsanstalt in diesem August ihre gesammelten Gedichte in einem wunderbar gestalteten Sammelband herausgegeben – zwischen tür und
Lyrik | Axel Görlach: Zwei Gedichte das sich auflösen von tragflächen bis nur schweben bleibt das prickelnde diamond-dust-flirren um die stirn einen moment lang ewig wie phylogenese oder das springen des lichts von rot auf grün ein neuer strom haut tanzender genomschablonen im gegenlicht die umrisse abhebender hydranten kristallmutationen nebensonnen über dem glas der kanzel das schließen der augenblende im meer aus halos + flares ihr ausgestreckter arm die boeing in der hand hoch über dem rollstuhl fliegen
Lyrik | Vierzeiler der Woche – von Michael Ebmeyer Und wer wird am Bällchenbecken sehnsüchtig erwartet?
Lyrik | Texte von Knut Schaflinger Knut Schaflinger liest am Mittwoch, 21. Juni, um 19.00 Uhr im Kulturcafé Chavis in Hamburg aus seinem aktuellen Gedichtband ›Die Ungewissheit der Quadrate‹. TITEL-Textfeld stellt ausgewählte Texte vor.
Lyrik | Peter Engel: Gedichte Zu Papier gebracht Was durch den Kopf geht, flüchtig ist und davon will wie im Nu, auch was in den Fingerspitzen kribbelt und nicht weiß warum, was wie ein Einfall von Licht durch den Raum stiebt ohne Ziel oder die wirbelnden Flocken von allerlei Stäuben im Eck, was vielleicht ein Gedanke ist, der gerade erst entsteht und sich selbst noch nicht ganz kennt, gleichfalls ein kaum zu hörender Ton, der noch nicht durchgeformt ist, und meine unvollkommenen Zeilen mit dunklem Gehalt, alles wird hier zu Papier gebracht.