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Am Toten Meer

TITEL-Textfeld | Wolf Senff: Am Toten Meer

Gramner hatte noch nie vom Toten Meer gehört, was sollte das sein.

Ein Salzmeer? Ach was, rief er, jedes Meer sei ein Salzmeer, und sofern keine Wale zu harpunieren seien, gäbe es gar keinen Grund, dort auf Fang auszufahren.

Ein Binnenmeer auf der anderen Seite der Erdkugel, schmaler als die Sea of Cortez und bei weitem nicht so lang?

Um nichts in der Welt würde er sich dort aufhalten wollen, sagte Gramner, zumal auf dem Toten Meer, wie es hieß, keine Schiffe verkehrten, also bitte, die Geschichte vom Walfang sei auserzählt, Punkt, Schluß.

Außerdem wäre, von einem Salzmeer zu reden, gänzlich ungeeignet, denn die Flüssigkeit, werde erzählt, sei ölig und so schwer, daß ein Mensch nicht versinken könne, sondern an der Oberfläche liegen bleibe.

Sei’s drum, sagte Gramner und hielt das von vorne bis hinten für erlogen, aus der Luft gegriffen, sagte er, man müsse aber auf alles gefaßt sein.

Gut, man könne sich auf der Flüssigkeit schwimmend fortbewegen, müsse aber gehörig achtgeben, keinen Tropfen in die Augen zu bekommen oder gar davon zu schlucken, es heißt, sie verätze den Magen und sei tödlich. Deswegen ›Totes Meer‹, vermutete Gramner.

In dieser Flüssigkeit existiere kein Leben, doch es hieß, ein Aufenthalt sei der Gesundheit bekömmlich, wie solle das gehen, und das Tote Meer verdunstete, zudem werde das Wasser des Jordan von den angrenzenden Staaten abgeschöpft, so daß für das Westjordanland wenig verbleibe, Wasser ist ein kostbares Gut, auf die heftigen politischen Implikationen, den brodelnden Nahostkonflikt, wollen wir nicht eingehen, einen Teufel werden wir tun, nein, der Nahe Osten ist seit Jahrtausenden ein umkämpftes Gebiet, tödlicher Haß und Blutvergießen, jedermann wisse das, schon Ramses II. hatte den Frieden durch einen Vertrag mit den Hethitern sichern wollen.

Der Jordan mündete als trauriges Rinnsal in das Tote Meer, und das Meer war seit etlichen Jahren in zwei Becken zerfallen, an dessen nördlichem sich ein gutes Dutzend Hotels etabliert hatte.

Das Meer lag einige hundert Meter unterhalb des normalen Wasserspiegels, und schon die Römer entwarfen Pläne, diese gigantische Senke vom Mittelmeer aus aufzufüllen, weshalb auch nicht, die nördlichen Strände befänden sich dann vor Jerusalem, das Projekt war nicht aus der Welt, Pläne des einundzwanzigsten Jahrhunderts schlugen eine Wasserzuführung vom Roten Meer her vor, eine Rohrleitung von Eilat aus, doch es herrschten Zweifel, daß das ökologisch vertretbar sei, im einundzwanzigsten Jahrhundert begann der Mensch sich um den Erhalt des Planeten zu sorgen, den er seit Jahrhunderten nach Kräften geplündert hatte, der Planet war heruntergewirtschaftet.

Die Planung stand unter Erfolgsdruck, denn das Tote Meer war ein begehrtes Reiseziel, biblischer Boden, der für Rheumatiker schwefelhaltige Quellen und hochkonzentrierte Schlammbäder bereithielt, weltweit die wirksamsten, daß man sich wunderte über die lebensspendenden Kräfte ausgerechnet am Toten Meer, Namen sind Schall und Rauch.

Nein, diese Leiden waren wie üblich Hinterlassenschaften der Industriegesellschaft, schon die Kolonisatoren Nordamerikas hatten Seuchen mit sich geführt, Kollateralschäden, der Mensch ist vollauf damit beschäftigt, sich zugrunde zu richten, doch für Gramner gäbe es aus medizinischer Sicht eh keine Indikation, deretwegen er sich dort aufhielte, er kannte weder Rheuma noch Arthrose oder Arthritis, seine Haut war gesund, und wie sollte er zum Toten Meer finden, einen Flug zu buchen war undenkbar.

Seine fünfziger Jahre waren Zeiten einer herausragenden Umwälzung, in den Vereinigten Staaten wurden die Bahnlinien von der Ostküste bis zum Pazifischen Ozean gelegt, die Union Pacific wurde gegründet, doch ging es noch längst nicht um jenes massenhafte touristische Reisen, durch das sich die Menschen von den Strapazen der industriellen Arbeitsabläufe zu erholen glaubten, Kreuzfahrten waren das allerneueste Angebot der ausgehenden Moderne, dafür wurden gigantische Schiffe auf die Meere geschickt.

Ach! über die Jahrhunderte gesehen gab es nur Jahre der Umwälzung, Gramner ahnte das bloß, jedes Jahr wieder ein Jahr der Umwälzung, pausenlos wurden die Verhältnisse umgestürzt, das Leben des Menschen, ob er will oder nicht, wird bedenkenlos an jede neue Technologie angepaßt.

Daran gemessen blieb der Aufenthalt mit Scammons ›Boston‹ in den Lagunen der Baja California eine Nische, ein verschwiegenes Idyll. Doch gibt es jedesmal einen Stachel, nicht wahr, der Tod ist stets gegenwärtig. Nicht allein daß Gramner kein hartgesottener Walfänger war, nein, das elende Blutvergießen beim Töten der Wale setzte ihm zu, die Sprengstofflanze war eine folgenschwere Innovation.

Ausgeschlossen. Unmöglich, kein Gedanke, auf keinen Fall, das widerspräche aller Erfahrung und obendrein den Naturgesetzen, soweit sie dem Menschen bekannt waren.

Nur daß ein zweiter Blick den ersten Eindruck bestätigte.

Der dort am Strand Backgammon spielte, war Gramner, war unverkennbar Gramner.

Hatte er je Backgammon gespielt, war er vertraut mit den Regeln?

Wie auch immer, mit den Walfängern der ›Boston‹ könnte er Backgammon gespielt haben, glauben Sie mir, ich erinnere an den  Aufenthalt in der Walstation, an den Gam mit der ›Scarlett‹, wir hörten davon, und an die langen Tage der Untätigkeit in der Ojo de Liebre, an denen die Verletzungen auskuriert wurden.

Partien Backgammon auf der ›Boston‹ lassen sich nicht ausschließen, schon die griechischen Soldaten vor Troja kannten das Spiel. Im Grab von Tut-ench-Amun fand sich ein Spielbrett, doch zuverlässig nachgewiesen ist das Spiel erst für den römischen Kaiser Claudius, einen begeisterten Spieler, der ein Buch über Backgammon verfaßte, wir schweifen ab, sei’s drum, es handelte sich um dieselbe schmale Gestalt, dasselbe strohblonde Haar, kurz geschnitten, blaue Augen, schmale Nase, dieselbe abwartende Haltung, die leichtfüßige Art zu gehen – es konnte niemand anders sein als Gramner, auch die Stimme war unverwechselbar.

Er lachte, sprach mit dem Partner, es handelte sich um Sergej aus Murmansk, sie spielten scharf, man sah sie Geldscheine tauschen. Sergej reiste aus gesundheitlichen Gründen regelmäßig zum Toten Meer, ein- oder zweimal im Jahr, seine Haut kränkelte, er war ein Russe aus der alten Nomenklatura, dem es unter Boris Jelzin gelungen war, sich einen lukrativen Posten zu sichern.

Alle Welt begegnete einander am Toten Meer. Im Lager am Strand von En Bokek zumeist diejenigen, deren Haut in dieser mineraliengesättigten Luft zur Ruhe fand, die Haut sei, heißt es, ein Spiegel der Seele, unter ihnen Maurice aus Maastricht, der einen Handel mit billigem Tand unterhielt, Modeschmuck, den er auf den Philippinen herstellen ließ, die globalen Produktionsketten hatten sich längst etabliert, auch Farb, von dem wir vor kurzem erzählten, Rainer aus Augsburg, der einige Wochen lang ein Bauprojekt in Saudi-Arabien geleitet hatte, ein knappes Dutzend Dänen in ›Caesars Palace‹, und für die Israeli war En Bokek ein Urlaubsziel, sie buchten vor allem im ›Lot‹.

Ulrike und Kurt, ein Ehepaar aus Chur, hielten sich jedes Frühjahr zwei Wochen lang im ›Paradise‹ auf, ich erwähnte es, das ›Paradise‹ liegt eine gute Strecke vom Meer entfernt, man geht einige hundert Stufen. Der Professor aus Karlsruhe war einmal während der Novemberwochen hier gewesen, zur Nachsaison, ich erwähnte auch das, Sie erinnern sich, der Schachspieler, einige Wochen, während denen die Sonne nicht scheint, und er verließ sich darauf, daß allein die Atmosphäre des Meeres die Genesung begünstigen werde.

Am Toten Meer findet sich eine illustre Gesellschaft. Der Graukopf aus En Gedi, der täglich die Schwefelquellen aufsucht, erklärte die Sonne zu seinem Gott wie einst der berühmte William Turner. Nein, William Turner werden wir nicht begegnen, das wäre eher unwahrscheinlich, obgleich – nichts ist unmöglich, William Turner malte hinreißende Farben, von denen es heißt, sie würden den rötlichen Schein des Himmels während der Jahre der Tambora-Depression spiegeln, Sie erinnern sich, ich erzählte auch davon.

Wird Antinous Bellori eintreffen? Wohl eher nicht, wenngleich man es nicht definitiv weiß. Marbot? Marbot ist erlogen, großartig erlogen, eine fiktive Figur, doch wäre das ein hinreichender Grund, ihn auszusperren?

Weshalb hielt Gramner sich hier auf, er hatte nicht vor San Francisco in den Claims gearbeitet, sondern fuhr während der fünfziger Jahre des neunzehnten Jahrhunderts mit der ›Boston‹ auf Walfang und war’s zufrieden, also was trieb ihn her, an diesen Ort und in ein Jahrhundert, das mit apokalyptischen Zuständen droht, nein, wir wissen es nicht.

Sorgte er sich um seine Haut? Sensible Haut, Allergien, Neurodermitis, Psoriasis sind gute Gründe, das Tote Meer aufzusuchen, sogar Gelenkbeschwerden können kuriert werden, wenngleich sie zurückkehren, auch nervöse Leiden, in den meisten Fällen genügt der bloße Aufenthalt – was anstrengend genug ist und ein hohes Maß Disziplin voraussetzt, niemand darf das auf die leichte Schulter nehmen.

War es die Sonne, wahrscheinlich war es die Sonne, der er sich nahe fühlte. Aus welchem Grund? Gramner wüßte darauf keine Antwort, außer daß es wohltuend sei. Die Sonneneinstrahlung, hatte er sagen hören, sei wegen der tiefen Lage des Meeres hochintensiv, und man müsse die mineraliengesättigte Luft hinzurechnen, es wird eingeladen zu Vorträgen, die über Details informieren.

Ich staune sehr, daß es ihn zum Toten Meer verschlug. Was für ein unglaublicher Wechsel von Raum und Zeit! Aus allen Wolken gefallen. Und nicht einmal ein richtiges Meer, nein, Wale und Fangfahrt waren undenkbar. Stürmisches Wetter? Einen Sandsturm, den könnte er haben, in dieser tiefen Falte des Planeten wäre dessen Intensität heftig gebremst, vielleicht daß zwei, drei Tage lang massiv Staub in der Luft läge, ein Strandspaziergang wäre zu empfehlen, alles moderat, im Radio würde man Nachrichten über die stürmische Lage oberhalb hören, in der Negev, in Jerusalem, in Tel Aviv.

Verwegene Ortswechsel sind Gramner nicht fremd, und ihm sei, sofern ihm der Sinn danach stehe, was Sandstürme angeht, der Mars anempfohlen, wo in regelmäßigen Zyklen gewalttätige Sandstürme wie entfesselt über den Planeten toben, für das Sonnenlicht eine undurchdringliche Barriere, und das Klima stürzt verheerend ab, Extremwetterlage. Und mehrmals wöchentlich lesen wir tatsächlich von jenem unverbesserlichen Amerikaner, nicht wahr, der, von blindem Optimismus beseelt und schlagzeilenträchtig, das verkündet er allen Ernstes, eine Exkursion zum roten Planeten plant, kompletter Schwachsinn, wer glaube ihm das, eine Niete gezogen, zum zweitenmal explodierte ihm unlängst eine Rakete beim Start, Spaß muß sein.

Die Erscheinungen der Natur sind nicht so verschieden, wie man meinen möchte, keineswegs, sie unterscheiden sich vor allem in ihrer Intensität. Nein, auf dem Mars würde Gramner nicht überleben, keinesfalls, niemand würde dort überleben, doch es gäbe eine Menge zu erzählen, immerhin, wir kennen ihn als einen leidenschaftlichen Erzähler, auf dem großen Saturn beobachtet der Mensch ein grandioses Schauspiel vernichtender Blitze, der Mensch streckt seine Arme nach dem Universum, und Gramner wäre ein Odysseus, weitgereist, ein Weltenbummler, dem sehnsüchtig die Harmonien der Sphären erklängen.

Der Mensch beobachtet Sonnenwinde, die nach den Rändern strömen, sein Planetensystem ist getränkt von der Atmosphäre der Sonne, die Heliosphäre eine unermeßliche kosmische Blase, der Kuipergürtel, Kleinplaneten, die Oortsche Wolke, gigantische Weiten, jedoch da draußen nirgendwo ein Ort, an dem sich Gramner aufhalten möchte. Der Mensch tüftelt, er klügelt Namen aus, er bleibt ein Einfaltspinsel, sein Wissen nicht der Rede wert, er schwätzt von einem Anthropozän.

Gramner könnte sich immerhin eingewöhnen am Toten Meer, davon bin ich fest überzeugt, zumal hier kein Blut vergossen wird wie beim Walfang in der Ojo de Liebre. Auch werde ihn niemand zwingen, im Gästehaus von En Gedi zu buchen oder in den kostspieligen Hotels von En Bokek. Maurice würde ihm eine Unterkunft in Arad vermitteln, Maurice lebte selbst vor zwei, drei Jahren jeweils einige Monate lang dort und nahm stets früh am Vormittag den Linienbus zum Toten Meer. Das hört sich mühselig an, doch viele halten es so, deshalb trifft man in Arad auf internationales Publikum.

Der Amerikaner aus New Jersey, erwähnte ich ihn, wie Sergej ein eifriger Backgammon-Spieler, mietet sich in jedem Frühjahr in Arad ein, er hält sich tagsüber im Lager auf, zweimal pro Woche fährt er einige Kilometer mehr bis zu den schwefelhaltigen Quellen vor En Gedi.

Arad ist eine häßliche Stadt, nicht leicht erträglich, und wenn er abwägt, wüßte der Amerikaner nicht, ob er morgens von dort zum Toten Meer oder nach einem aufreibenden Tag zurück in die Stadt flüchtete.

| WOLF SENFF

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