Kurzprosa | Lejla Kalamujić: Nennt mich Esteban
Lejla Kalamujić blickt in ihrem Prosaband Nennt mich Esteban zurück auf ihre eigene Vergangenheit. Es ist eine mutige, oft schmerzhafte Rückschau auf Begebenheiten von früher. Sie erzählt in den Geschichten von ihren Erinnerungen an ihre Familie, an ihre Mutter und die Zeit vor dem Krieg in früheren Jugoslawien. Jedoch ganz ohne nostalgische Verklärung, ohne jegliche ideologische Bewertung. Die junge bosnische Autorin vermisst vielmehr die Stationen ihres Lebens mal mit großer analytisch klarer Kraft, mal ganz lyrisch und großer Symbolkraft. Eine Empfehlung von HUBERT HOLZMANN