Roman | Bernhard Schlink: Die Enkelin
Der inzwischen 77-jährige Bernhard Schlink hält in seinem neuen Roman Die Enkelin mehr als dreißig Jahre nach dem Mauerfall ein leidenschaftliches Plädoyer für ein verständnisvolles, vorurteilsfreies Miteinander. »Versöhnen, nicht spalten«, lautete einst die Losung des Ex-Bundespräsidenten Johannes Rau. Und auf einen Rund-um-Versöhnungskurs schickt Schlink auch den männlichen Protagonisten seines Romans, den Buchhändler Kaspar. Von PETER MOHR