Kommentar | Wolf Senff: Tod und Teufel Wir sind einiges gewöhnt von unserer Führungsmacht. John F. Kennedy amüsierte sich mit Marilyn Monroe, Bill Clinton war kein Waisenknabe. Und dass sich das Publikum die Mätresse des POTUS beim Vollzug ihrer sexuellen Praktiken auf den heimischen Flachbildschirm ziehen kann – nein, die Herrschaften haben es nicht nötig, auch nur den Anschein von Anstand zu wahren. Ein Kommentar von WOLF SENFF
Kommentar | Wolf Senff: Kulturbruch »Kulturbruch«, was ist das, kürzlich war in Anspielung auf die IT-Kultur von einem Kulturbruch die Rede. Der angesehene Ägyptologe Jan Assmann sieht einen Kulturbruch zwischen der zwanzigsten und der einundzwanzigsten Dynastie. Interessant. Klar doch, wir greifen das auf. Ein Kommentar von WOLF SENFF
Kommentar | Wolf Senff: Vorsätze Vorsätze. Den Zusammenhalt fördern, hat Frau Merkel gesagt. Neujahrsansprache. Sonntagsrede. Doch recht hat sie, und wenn sie den Zusammenhalt fördern will, muss sie an jenen Baustellen arbeiten, an denen man uns auseinander treibt. Von WOLF SENFF
Musik | Über journalistische Texte, Bedeutungsverschiebung und fragliches Interpretieren Faktisches Statement zu journalistischer Arbeit insbesondere im Independent-Bereich: Und zwar gegen Fehlinterpretation durch Unvermögen oder Absicht manch lesender Person und für journalistische Autorentexte und deren Eigenständigkeit und unabhängige Existenz in Relation zur Arbeit des Musikers und Künstler. Von TINA KAROLINA STAUNER
Kommentar | über die Notwendigkeit einer umfassenden Film-Kritik Einem Artikel auf der Medienseite der SZ vom 9.3. entnehme ich, dass sich deutsche Kleinverleiher – nach der viel beredeten Überproduktionskrise der Degeto – an die ARD in einem Brief gewandt und die Befürchtung geäußert hatten, dass die Sender des 1. Programms nun weniger »Arthouse«-Filme einkaufen würden – wie diese ja auch »kaum noch im Programm des ZDF« vertreten seien. Von WOLFRAM SCHÜTTE
Kommentar | Kritik(er) und der Deutsche Buchpreis Daniel Kehlmann hat mit seinem kurzen FAS-Statement vom 21.9.2008, den deutschen Buchpreis doch gefälligst abzuschaffen, für einen kleinen Sturm im Wasserglas gesorgt, der vornehmlich im hauseigenen Internet-»Lesesaal« der FAZ ein wenig herumwirbelt. Von WOLFRAM SCHÜTTE