Film | Im Kino: Gringo Ein Gringo, das ist im Slang spanischsprachiger Länder zumeist ein fremdsprachiger Ausländer. In Mexiko bezeichnet der Begriff im Normalfall einen US-Amerikaner, nicht unbedingt abwertend gemeint, aber möglicherweise. Um ebenso einen und seine ausartende Geschäftsreise in den Grenzstaat der USA geht es im zweiten Werk über Spielfilmlänge des ursprünglichen Stuntmans Nash Edgerton. »Unterhält das?«, fragt sich FELIX TSCHON.
Film | Im Kino: Vielmachglas Marleen hat es nicht leicht neben ihrem interkulturell versierten Bruder. Während er anscheinend einen Lebensplan hat, kann sie sich nicht mal für das passende Studienfach entscheiden. Lieber jobbt sie im Kino und gibt über 1.000 Euro für einen gebrauchten Ledersessel aus, um darin lesend »herumzugammeln«. Als ihr Bruder mal wieder nach Hause kommt, verzaubert er ihre Eltern mit seinen exotischen Geschichten aus Südamerika. Marleen langweilt sich. Doch am nächsten Tag geschieht etwas, das sie nicht einordnen, geschweige denn verarbeiten kann. Wie weit es Marleen aus der Bahn wirft und ob noch etwas anderes passiert, findet
Kinderbuch | Gundi Herget: Mozart & Robinson und der waghalsige Pfannkuchenplan Was macht zwei Mäuse, wenn es nichts mehr zu essen gibt? Mozart und Robinson erweisen sich als ausgesprochen findig, meint ANDREA WANNER
Jugendbuch | Daniel Defoe: Robinson Crusoe Robinson Crusoe gehört sicher zu den bekanntesten Romanfiguren. Von seinem ersten Auftritt in der Öffentlichkeit vor 298 Jahren bis heute ist seine Attraktivität ungebrochen. Sein erfundener Lebensbericht ist aber auch ein zu schönes Märchen! Von MAGALI HEIẞLER
Digitales | Games: Uncharted: The Lost Legacy Das große Abenteuer rund um den Schatzsucher Nathan Drake begann bereits auf der PS3 und eroberte innerhalb kürzester Zeit Millionen von Fans. Mit dem vierten Teil der ›Uncharted‹-Serie, die wie die anderen Teile exklusiv für die Sony-Konsole erschienen ist, konnten die Entwickler neue Maßstäbe setzen, was gleichzeitig ein würdiges Ende für unseren Protagonisten bedeutete. Von LINH NGUYEN.
Kinderbuch | M.G. Leonard: Käferkumpel Wer in Abenteuergeschichten sechs (oder mehr) Beine hat, hat schlechte Karten. Aufgespießt, zerquetscht, ausgeräuchert werden, ist an der Tagesordnung. In M.G. Leonards turbulenter Geschichte ist das anders. Hier bekommen Käfer eine würdige Rolle als heldenmütige Kumpel der Zweibeiner. Allerdings ist die Autorin in ihrer Begeisterung für Käfer einem Denkfehler erlegen. Von MAGALI HEISSLER
Digitales | Games: Uncharted 4: A Thief’s End Wo sonst Lara Croft mit Oberweite und Indiana Jones mit einem Doktortitel in Peitschologie beeindrucken können, profiliert sich Nathan Drake mit Grips, Muskelkraft und viel Waffengewalt. In ›Uncharted 4: A Thief’s End‹ darf er seine Talente wohl zum letzten Mal nutzen. FLORIAN RUSTEBERG hat den männlichen »Tomb Raider« auf seinem Action-Abenteuer an die malerischen Schauplätze begleitet.
Comic | Anders Brekhus Nielsen: Der Zorn des Poseidon »Also, stell dir vor, du bist Poseidon …« Mit Sätzen wie diesem beginnen die acht skurrilen Kurzgeschichten, in denen Anders Nilsen in dem Album ›Der Zorn des Poseidon‹ versucht, den Leser in die Perspektive olympischer Götter und biblischer Gestalten wie Isaak oder Luzifer zu versetzen. BORIS KUNZ hat sich auf das Experiment eingelassen.
Digitales | Games: Dark Souls III Es gibt einige Dinge, die nur Videospiele möglich machen: Geschichten erzählen, ohne ein einziges Wort zu benutzen. Sich mit Charakteren zu identifizieren, Entscheidungen für sie zu treffen, ohne sie je kennengelernt zu haben. Den Puls von einer zur nächsten Sekunde rasen lassen, nur weil eine neue Errungenschaft, ein neues Ziel erreicht wurde, auf das man stundenlang hinarbeitete. ›Dark Souls I‹ war lange ein Sinnbild dieser Fähigkeiten. Als viele Spiele versuchten, etwas Neues darzustellen – sei es, indem sie ein neues Bewegungskonzept einbrachten oder mit den neuesten Animationen beeindrucken wollten –, schien sich ›Dark Souls‹ den
Kinderbuch | David Walliams: Gangsta-Oma Etwas Langweiligeres als den Freitagabend bei seiner Oma kann Ben sich nicht vorstellen. Und noch weniger hätte er sich träumen lassen, dass sich das ändern könnte. Von ANDREA WANNER