Jugendbuch | Sonia Fernández-Vidas: Quantic Love 1686 formuliert Isaac Newton erstmals sein Gravitationsgesetz, das besagt, dass jeder Massenpunkt jeden anderen Massenpunkt mit einer Kraft anzieht, die entlang der Verbindungslinie gerichtet ist. Und was passiert, wenn ein weiterer Massenpunkt dazukommt? ANDREA WANNER war neugierig.
Kinderbuch | Leen van den Berg: Vom Elefanten, der wissen wollte, was Liebe ist Es gibt Fragen, die schwierig sind. So schwierig, dass sie sich einer schlichten Antwort entziehen. So schwierig, dass sich nicht nur Dichter und Denker seit Menschengedenken darüber den Kopf zerbrechen und versuchen, die Antwort in Worte zu fassen. So schwierig, dass eine Antwort fast unmöglich scheint. Fast. Von ANDREA WANNER
Jugendbuch | Christoph Scheuring: Echt Große Bahnhöfe sind reizvoll. Bunt, lebendig, mit einer ganz eigenen Stimmung des unablässigen Kommens und Gehens. Zugleich sind sie altbekannte, geradezu vertraute Orte. Bis man genauer hinsieht. Dann zeigt sich, dass das Vertraute ein Stück weit Fassade ist und dahinter eine fremde Welt liegt. Der sechzehnjährige Albert stolpert unversehens dort hinein und damit in eine Geschichte auf Leben und Tod. Von MAGALI HEISSLER
Jugendbuch | Lena Hach: Wanted. Ja. Nein Vielleicht
Was ist in Krisenzeiten besser als ein guter Freund, der zu einem hält? Moritz tut alles, um Finn von seinem Liebeskummer zu kurieren. Aber letztlich hilft gegen Liebeskummer nur eines: eine neue Liebe. Von ANDREA WANNER
Comic | Petteri Tikkanen: Blitzkrieg der Liebe Eine geradlinige Coming-Of-Age-Story in reduzierter, ausdrucksstarker Optik: Petteri Tikkanen zeichnet in ›Blitzkrieg der Liebe‹ den Weg seines pubertierenden Helden nach – melancholisch, klar, vor allem aber rasant. Von CHRISTIAN NEUBERT
Film | Im TV: TATORT ›Wahre Liebe‹ (WDR), 28. September Früher wollten Männer nur Sex. Die Zeiten ändern sich. Heute gehen sie den Frauen an deren Geldbeutel, denn Geld knistert überaus sexy. So einen Fall zeigt uns der ›TATORT‹ aus Köln. Ach und wie wunderschön glatt und hohl wird in der Eröffnungsszene von Liebe und Glück gesäuselt, aufgetischt von einer reifen Schönen, die nach wenigen Minuten bedauerlicherweise und ganz gegen ihren Willen die ewigen Jagdgründe aufsucht, man hätte sie, mal ehrlich, sowieso kaum länger ertragen. Von WOLF SENFF
Comic | Joann Sfar (Text und Zeichnungen): Vampir (Grand Vampire Tome 1 – 4) Der kleine Vampir Desmodus ist erwachsen geworden: In seiner Serie ›Grand Vampire‹ erzählt der französische Comicstar Joann Sfar von amourösen Komplikationen in einer Welt voller Hexen und Vampire, Golems und Geister, Werwölfe und Gespensterjäger. BORIS KUNZ über den ersten Band der zweiteiligen Gesamtausgabe, mit der der Avant-Verlag das kultige Universum von Sfar weiter ausbaut.
Jugendbuch | Nadia Marfaing: Leander sieht Maud Liebe ist schön. Liebe ist richtig. Wer liebt hat recht und macht alles richtig. So lautet die Botschaft, die sowohl lautstark als auch unterschwellig für die Beziehungen unter Menschen Geltung hat. Aber stimmt sie wirklich? Hat recht, wer liebt? Gibt Liebe Rechte? Nadia Marfaing lässt in ihrem Jugendroman ›Leander sieht Maud‹ eine sechzehnjährige blinde Protagonistin und den Jungen, der sie liebt, durch eine Gefühlshölle gehen, damit sie lernen, was Liebe wirklich ist. Von MAGALI HEISSLER
Jugendbuch | David Leviathan: Letztendlich sind wir dem Universum egal Wer wären wir ohne Körper? Kann es ein Ich geben, wenn dieses Ich Tag für Tag in einer anderen Erscheinung lebt, jeden Morgen aufs Neue in einem fremden Körper aufwacht? David Leviathan beginnt seine Geschichte mit einer aufwühlenden Idee. Denn A, der genau so lebt, ohne in seinem 16-jährigen Leben je etwas anderes erlebt zu haben, hat sehr wohl eine eigene Persönlichkeit, eine unverwechselbare Identität. ANDREA WANNER ließ sich von diesem Gedankenspiel faszinieren.
Jugendbuch | Beate Dölling: Je mehr ich dir gebe Unwiederbringlich verlieren, wen man am meisten liebt, schlägt eine tiefe Wunde. Heilung scheint unmöglich. Was aber geschieht, wenn ein anderer auftaucht und einer das Gefühl gibt, der Tote sei dem neuen Paar immer nah? So einen muss man doch lieben. Beate Dölling lässt in ›Je mehr ich dir gebe‹ die siebzehnjährige Julia eine höchst gefährliche Liebschaft eingehen. Von MAGALI HEISSLER