Roman | Silvio Blatter: Wir zählen unsere Tage nicht Der 69-jährige Silvio Blatter gehört zu den wichtigsten Stimmen der Schweizer Gegenwartsliteratur. Mit seiner ›Freiamt‹-Trilogie (bestehend aus den Romanen ›Zunehmendes Heimweh‹, ›Kein schöner Land‹ und ›Das sanfte Gesetz‹), in der er das Leben in seinem heimatlichen Kanton Aargau detailliert beschrieb, wurde er weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Von PETER MOHR
Comic | Andreas Müller-Weiss: Der Farbanschlag Der Comickünstler Andreas Müller-Weiss hat seinem Studienort ein Denkmal gesetzt. In dem Album ›Der Farbanschlag‹ spielt eine Stadt die Hauptrolle, deren Straßenzüge und Bauwerke, Kirchen und Kunstwerke, Flussläufe und Parks mit historischer und symbolischer Bedeutung aufgeladen werden. Allerdings ist diese Stadt nicht London, Paris oder Berlin: Es ist das beschauliche Zürich. BORIS KUNZ hat auf den Comicseiten für Sie recherchiert.
Comic | Peggy Adam: Gröcha Peggy Adam reflektiert in ›Gröcha‹, ihrem zweiten Comic-Langwerk, über das Verhältnis zwischen Mensch und Natur – mit ernüchterndem Ergebnis, mal abgesehen von der künstlerischen Leistung. Entsprechend genießt CHRISTIAN NEUBERT das Werk, solange es noch geht.
Kurzprosa | Adolf Muschg: Im Erlebensfall In seinen Essays und Reden Im Erlebensfall. Versuche und Reden 2002-2013 zeigt sich der Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg, der in diesem Jahr seinen achtzigsten Geburtstag feiert, als feinsinniger und klarsichtiger Denker. Eine begleitenden Biographie von Manfred Dierks erläutert Muschgs wissenschaftlichen und literarischen Werdegang und die Wechselfälle seines Lebens. Von BETTINA GUTIÉRREZ
Roman | Stephan Kaluza: 30 Keller Stephan Kaluza legte im letzten Jahr mit Geh auf Magenta einen »turbulent erotischen Reigen« (FAZ) auf. In seinem aktuellen Roman, dem Finanzthriller 30 Keller, geraten nicht nur einige Beziehungskisten ins Trudeln. Das gesamte globale Finanzsystem soll ins Wanken gebracht werden. Und ein besonderer Paukenschlag eröffnet das Szenario: Einer der reichsten Männer der Erde wird entführt. Es beginnt ein ganz heißes Tänzchen – findet HUBERT HOLZMANN.
Comic | Ausstellung | Die Abenteuer der Ligne claire – Der Fall Herr G. & Co. Der belgische Zeichner Hergé perfektionierte in den 1930er-Jahren einen wegweisenden Stil: die »Ligne claire«. Sie kennzeichnet eine deutliche schwarze Umrandung, ihr Siegeszug führte sie rund um den Globus. Nun widmet das Cartoonmuseum Basel ihr eine eigene Ausstellung: Die Abenteuer der Ligne claire – Der Fall Herr G. & Co. Von VOJKO HOCHSTÄTTER
Roman | Martin Suter: Allmen und die Dahlien Neu aus der Schweiz – Martin Suters Roman Allmen und die Dahlien. Von PETER MOHR