Jugendbuch | Gregory Hughes: Den Mond aus den Angeln heben Die Wege sind weit in dieser Geschichten und das Geschwisterpaar, das sie zurücklegen muss, noch klein. Deswegen wurden die zwei mit besonderen Eigenschaften ausgerüstet, die eine davon sogar sehr besonders. Was den Kindern begegnet und was mit ihnen geschieht, ist gleichfalls ungewöhnlich, streckenweise geradezu wunderbar. Ein Wunder der Kinderliteratur ist der Debütroman von Gregory Hughes Den Mond aus den Angeln heben trotzdem nicht geworden, eher eine Geschichte, über die man sich hin und wieder wundern muss. Von MAGALI HEISSLER
Jugendbuch | Phil Earle: Billy sein Billy ist fünfzehn und er hat genug von Worten. Von Worten wie »Mutter«, »Vater«, »Zuhause«, aber auch von »Selbstbeherrschung«, oder »soziale Kompetenz«. Alles Lügen oder Psychogesumms, Billy ist ganz sicher. Die einzige Sprache, die etwas bewirkt, ist die des Zuschlagens. Und das kann Billy – so gut, dass er andere krankenhausreif prügeln kann. Billy ist ungeheuer wütend. Billy ist von Grund auf traumatisiert. Phil Earle hat in seinem Debütroman ›Billy sein‹ eingehend beschrieben, wie es sich anfühlt, mit fünfzehn immer nur wütend und verzweifelt zu sein. Von MAGALI HEISSLER
Jugendbuch | Andy Mulligan: Trash Trash ist das englische Wort für Müll. Gigantische Abfallberge türmen sich am Rande der Stadt Manila, wo tausende von Menschen ihr Dasein fristen, darunter unendlich viele Kinder. Sie suchen nach recycelbarem Müll, nach Dosen, Papier, Plastik, nach allem, was Geld einbringt. Andy Mulligan hat aus ihrem Schicksal eine Geschichte gemacht. ANDREA WANNER hat sie gelesen.
Jugendbuch | Kate de Goldi: Abends um 10 Manchmal ist das Leben wie Treibsand. Jeder Schritt muss sorgfältig überdacht werden. Am allerbesten wählt man nur sichere Wege, die man in- und auswendig kennt. Aber manchmal hält das Leben ungeahnte Überraschungen bereit. ANDREA WANNER begleitet den 12jährigen Frankie auf neuen Wegen.
Jugendbuch | Rachel Ward: Numbers Ein Blick in die Augen eines beliebigen Menschen und die 15-jährige Jem sieht eine Zahl. Ein Datum. Den Tag, an dem die betreffende Person sterben wird. Wie kann man mit diesem Wissen, von dem keiner ahnt, leben? Von ANDREA WANNER
Jugendbuch | Meg Rosoff: Was wäre wenn
Gerade noch mal gut gegangen! Beinahe wäre der kleine Bruder von David Case aus dem Fenster gestürzt. Aber es ist nichts passiert. Statt durchzuatmen und sich darüber zu freuen, packt David die Panik. Das Schicksal, davon ist er überzeugt, hat es auf ihn abgesehen. Von ANDREA WANNER
Jugendbuch | Alexa Hennig von Lange: Erste Liebe
Alexa Hennig von Lange lässt in »Erste Liebe« die schwierige Zeit des Erwachsenwerdens Revue passieren und kreiert dabei eine ausgesprochen authentische Protagonistin. Von BARBARA WEGMANN
Jugendbuch | Björn Sortland: 12 Dinge, die ich noch erledigen muss, bevor die Welt untergeht
Die Idee zu Thereses Liste ihrer ›12 Dinge, die ich noch erledigen muss, bevor die Welt untergeht‹ stammt aus einer Frauenzeitschrift ihrer Mutter. Dort sind es allerdings 100 Dinge, die man gemacht haben sollte, bevor man vierzig ist. Die neununddreißigjährige Mutter hat zwar darüber gelacht, aber in einer Phase, in der die Ehe zerbricht, blieb die Liste nicht ganz ohne Wirkung. Und Therese? Von ANDREA WANNER
Jugendbuch | Alexa Hennig von Lange: Ich habe einfach Glück
Das ist der Stoff aus dem die Soaps sind: Lelle und ihre Familie. Findet ANDREA WANNER
Jugendbuch | Jonathan Stroud: Bartimäus
Es nimmt kein Ende mit den Zauberer- und Hexenbüchern – aber wenn jemand mal wirklich eine gute, neue Idee hat wie der Engländer Jonathan Stroud im ersten Buch seiner Bartimäus-Trilogie, stürzt man sich voller Eifer auch gern mal wieder in ein Zauberabenteuer. Von ANDREA WANNER