Sachbuch | Zum 100. Geburtstag von John Rawls
Vier empfehlenswerte Bücher zum 100. Geburtstag des amerikanischen Philosophen John Rawls und zum 50. Jahrestag des Erscheinens seiner ›Theorie der Gerechtigkeit‹ . Von DIETER KALTWASSER
Vier empfehlenswerte Bücher zum 100. Geburtstag des amerikanischen Philosophen John Rawls und zum 50. Jahrestag des Erscheinens seiner ›Theorie der Gerechtigkeit‹ . Von DIETER KALTWASSER
Aufgrund der einheitlichen Kleidung fielen die Meuten der Gestapo und dem HJ-Streifendienst relativ schnell auf. Zunächst dachten diese, es handelte sich um Mitglieder und Sympathisanten der 1933 aufgelösten bzw. verbotenen bürgerlichen Bündischen Jugend. In den Jahren 1937 und 1938 ermittelte die Gestapo gegen knapp dreihundert Leipziger Jugendliche wegen Mitgliedschaft in einer Meute und leitete die Akten an das Sondergericht im sächsischen Freiberg weiter. Aufgrund mangelnder Beweise wurde ein Großteil der Ermittlungen eingestellt, einige jedoch leitete man an Gerichte in Leipzig weiter.
Bis an die tausendfünfhundert Mädchen und Jungen waren es, die ab Mitte der 1930er Jahre in Leipzig in Jugendcliquen jenseits der Hitlerjugend zusammenkamen und sich als eine der größten oppositionellen Jugendbewegungen während der NS-Zeit gegen den Nationalsozialismus auflehnten.
Wir geben jeweils sonntags in lockerer Folge Texte aus den Erinnerungen von Beteiligten, Interviews und Auszüge aus Prozeßakten wieder, jeweils entnommen der Dokumentation von Sascha Lange, erschienen 2012 im Passage-Verlag Leipzig. Die Texte gefallen, weil sie bodenständig sind, im lebendigen Alltag verwurzelt, und keine Theoriedebatten führen.
Bis an die tausendfünfhundert Mädchen und Jungen waren es, die ab Mitte der 1930er Jahre in Leipzig in Jugendcliquen jenseits der Hitlerjugend zusammenkamen und sich als eine der größten oppositionellen Jugendbewegungen während der NS-Zeit gegen den Nationalsozialismus auflehnten.
Wir geben jeweils sonntags in lockerer Folge Texte aus den Erinnerungen von Beteiligten, Interviews und Auszüge aus Prozeßakten wieder, jeweils entnommen der Dokumentation von Sascha Lange, erschienen 2012 im Passage-Verlag Leipzig. Die Texte gefallen, weil sie bodenständig sind, im lebendigen Alltag verwurzelt, und keine Theoriedebatten führen.
Wilhelm Endres und sein Freundeskreis gehörten zur »Meute Hundestart«. Die eigentliche Meute Hundestart hatte dreißig bis vierzig Mitglieder. Das folgende Interview wurde im März 2002 in Leipzig geführt.
Er hat 79 Ehrendoktorhüte bekommen, unzählige Literaturpreise entgegen gekommen und war in seinem Heimatland Peru sogar einmal zur Präsidentenwahl angetreten. Der Schriftsteller Mario Vargas Llosa, der seit 2015 mit der Ex-Frau von Julio Iglesias liiert ist und in Madrid lebt, ist ein Mann der absoluten Superlative. Jede Buchneuvorstellung wird in der spanischsprachigen Welt als »Event« zelebriert. Von PETER MOHR
Bis an die tausendfünfhundert Mädchen und Jungen waren es, die ab Mitte der 1930er Jahre in Leipzig in Jugendcliquen jenseits der Hitlerjugend zusammenkamen und sich als eine der größten oppositionellen Jugendbewegungen während der NS-Zeit gegen den Nationalsozialismus auflehnten.
Wir geben jeweils sonntags in lockerer Folge Texte aus den Erinnerungen von Beteiligten, Interviews und Auszüge aus Prozeßakten wieder, jeweils entnommen der Dokumentation von Sascha Lange, erschienen 2012 im Passage-Verlag Leipzig.
Gertraut Seifert wurde 1922 geboren, ihr Vater arbeitete im Leipziger Süden in der Bundessschule des Arbeiter-Turn- und Sportbundes in der Fichtestraße, wo auch die Familie wohnte. Bis 1933 war sie Mitglied bei den sozialdemokratischen Kinderfreunden. Das folgende Interview wurde im Mai 2011 in Leipzig geführt.
Er ist heute noch ein großer Unbekannter, obwohl er zu den herausragenden deutschsprachigen Romanciers nach dem Zweiten Weltkrieg gehört. Die Rede ist von Wolfgang Koeppen, der früh das Schreiben eingestellt, kaum Interviews gegeben hatte und so schon zu Lebzeiten zum Mythos avanciert war. Von PETER MOHR
»Ich schreibe, um mein Ich ins Buch zu verlagern. Um meine Bedeutung zu verringern«, hatte Marguerite Duras einmal ihren Schreibimpuls zu erklären versucht. Ihre Produktivität war beinahe beängstigend. Seit Anfang der 1940er Jahre hatte sie über 50 Bücher unterschiedlichster »Couleur« veröffentlicht. Bis 1985 war allerdings nur der Roman ›Hiroshima mon amour‹ in deutscher Übersetzung erhältlich, der 1958 von Alain Resnais für die Leinwand inszeniert wurde. Dann löste der Erfolg des Romans ›Der Liebhaber‹ Mitte der 1980er Jahre eine wahre Duras-Lawine auf dem deutschsprachigen Buchmarkt aus. Von PETER MOHR
Menschen | Susan Sontag / Andy Warhol
Vier aktuelle Bücher beschreiben Leben und Werke von Susan Sontag und Andy Warhol. DIETER KALTWASSER hat sie gelesen.
Menschen | Am 31. Januar vor 100 Jahren wurde der Poet und Pfarrer Kurt Marti geboren
»Bei mir war das Schreiben eine Art Ausbruch aus der präformierten Sprache der Kirche und der Theologie«, bekannte der Schweizer Kurt Marti in einem Interview. Wie vor mehr als 100 Jahren sein berühmter Landsmann Albert Bitzius, der unter dem Namen Jeremias Gotthelf in die Literaturgeschichte eingegangen ist, hat auch Marti über viele Jahrzehnte hinweg zwei Professionen ausgeübt: Pfarrer und Dichter. Von PETER MOHR