Roman | Tom Franklin: Krumme Type, krumme Type In Chabot/Mississippi ist eigentlich der Hund begraben. Sodass eine Klapperschlange, die jemand in einem Briefkasten deponiert hat, schon fast die größte Bewährungsprobe für den örtlichen Polizisten Silas Jones darstellt. Ansonsten stellt er Strafzettel aus und regelt in Stoßzeiten per Hand den Verkehr vor dem örtlichen Sägewerk. Doch plötzlich ist die 17-jährige Tochter des Sägewerksbesitzers verschwunden und ein Mann, mit dem Silas in seiner Jugend befreundet war, wird in seinem Haus angeschossen. DIETMAR JACOBSEN über Tom Franklins neuen Roman Krumme Type, krumme Type.
Roman | David Schalko: Schwere Knochen David Schalko genießt bei unseren südöstlichen Nachbarn so etwas wie Kultstatus. Für Josef Hader hat er nicht nur den Habitus eines Genies, sondern ist auch eines, andere sehen in dem heute 45-jährigen Wiener ein »Phänomen« und einen »Kreativgeist«, der dem Fernsehen neue Impulse verliehen hat. Jetzt ist mit ›Schwere Knochen‹ Schalkos vierter und bislang umfangreichster Roman erschienen. Von DIETMAR JACOBSEN
Roman | Jo Nesbø: Macbeth Im Jahr 2012 rief The Hogarth Press, 1917 von Virginia und Leonard Woolf ins Leben gerufen, international bekannte Autoren dazu auf, rund um den 400. Todestag des berühmten Dramatikers ihre ganz persönliche Neuerzählung eines Werkes von William Shakespeare (1564 – 1616) zu präsentieren. Renommierte Autorinnen und Autoren wie Anne Tyler, Margaret Atwood, Edward St. Aubyn und Howard Jacobson beteiligten sich bisher an dem so genannten »Hogarth Shakespeare Project«. Von DIETMAR JACOBSEN
Roman | Friedrich Ani: Der Narr und seine Maschine Es scheint der letzte Auftrag zu sein für Tabor Süden, jenen Helden, dem sein Erfinder Friedrich Ani über einen Zeitraum von zwanzig Jahren 21 Romanauftritte gönnte. Der schon einmal verschwunden war, als er sich auf die Suche nach seinem Vater begab. Und nun offensichtlich – der Roman beginnt am Münchner Hauptbahnhof – erneut im Begriff ist, sich davonzumachen. Doch seine letzte Chefin, Edith Liebergesell, weiß, wo sie Süden finden kann. Und bittet ihn ein letztes Mal darum, einen Vermissten aufzustöbern. Von DIETMAR JACOBSEN
Roman | James Rayburn: Fake Unter dem Pseudonym James Rayburn schreibt der erfolgreiche Thrillerautor Roger Smith (geb. 1960 in Johannesburg) seit ein paar Jahren Agentenromane. Fake ist – nach Sie werden dich finden (2016) – der zweite Ausflug des auch hierzulande mit seinen knallharten Büchern über das Postapartheid-Südafrika bekannt gewordenen Autors in jenes Genre, dessen Spannweite sich mit den Namen James Bond und George Smiley ausmessen lässt. Von DIETMAR JACOBSEN
Roman | D. B. John: Stern des Nordens Drei Personen stehen im Mittelpunkt von D. B. Johns Thrillerdebüt Stern des Nordens … Von DIETMAR JACOBSEN
Roman | André Georgi: Die letzte Terroristin Sandra Wellmann bewirbt sich mit 248 anderen um die Stelle der persönlichen Assistentin von Treuhandchef Hans-Georg Dahlmann und bekommt den Job. Was nur sie und Dahlmann wissen: Sandra ist eine Studienfreundin von dessen Tochter Sonja, kennt den Chef jener Anstalt, die die Betriebe der DDR nach deren Zusammenbruch in die Marktwirtschaft überführen sollte, persönlich und bekommt, weil der auch große Stücke auf sie hält, die Stelle, ohne sich erst der Konkurrenz stellen zu müssen. Was Dahlmann freilich nicht ahnt: Sandra Wellmann arbeitet für die RAF und soll den günstigsten Moment ausspionieren, um den
Roman | Arne Dahl: Fünf plus drei Zum dritten Mal schickt Arne Dahl das Duo Sam Berger und Molly Blom ins Rennen. Und erneut enthält der Titel seines Romans eine Rechenaufgabe, deren versteckter Sinn sich erst während der Lektüre erschließt. Nach Subtraktion – Sieben minus eins (2016) – und Multiplikation – Sechs mal zwei (2017) – wird diesmal addiert. Von DIETMAR JACOBSEN
Roman | Joe Ide: Stille Feinde Jane und Benny sind spielsüchtig. Um an Geld zu kommen, das sie einem immer ungeduldiger werdenden Kredithai schulden, hält es Benny für eine gute Idee, den Boss einer Triade mit Daten, die Janine ihrem als Menschenhändler reich gewordenen Vater entwendet hat, zu erpressen. Doch der sieht Rot und lässt seine Männer Jagd auf die Naivlinge machen. Von DIETMAR JACOBSEN
Roman | John Hart: Redemption Road. Straße der Vergeltung John Harts neuer Thriller ›Redemption Road‹ hat drei Hauptpersonen. Adrian Wall, den Ex-Polizisten, den man eben, nach 13 Jahren, aus dem Gefängis entlassen hat. Gideon Strange, einen 14-jährigen Jungen, der anstelle seines stets betrunkenen Vaters den gewaltsamen Tod der Mutter rächen will. Und Elizabeth Black, eine Polizistin, die von ihrer Vergangenheit bedrängt wird und in der Gegenwart um ihren tadellosen Ruf zu kämpfen hat. Von DIETMAR JACOBSEN