Film | Im Kino: Ocean’s 8 Wenn keine geringere als die Schwester von Danny Ocean fünf Jahre im Knast verbringt – und das auch noch unschuldig – kann das nur eins bedeuten: Debbie Ocean nutzte die gesamte Zeit, um sich einen Racheplan auszudenken. Denn, was ihr Bruder kann, das sollte für sie doch ein Klacks sein! Der Schuldige, ein fieser Galeriebesitzer, wird büßen, soviel ist klar. Sie weiß auch genau, wie. Doch sie muss es allein schaffen, ohne ihren Bruder. Gelingt es, die beliebte Ocean’s-Reihe mit einer rein weiblichen Besetzung wiederzubeleben? ANNA NOAH sitzt mit gemischten Gefühlen in einem ungewohnten
Film | Im Kino: A Beautiful Day Sieben Minuten applaudierte das Publikum in Cannes. ›A Beautiful Day‹ hatte zuvor in einer unfertigen Fassung seine Premiere gefeiert. Regisseurin Lynne Ramsay hat die Erzählung des Autors Jonathan Ames mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle verfilmt. FELIX TSCHON möchte wissen, ob die Zuschauerinnen und Zuschauer zurecht applaudierten.
Film | Im Kino: Gringo Ein Gringo, das ist im Slang spanischsprachiger Länder zumeist ein fremdsprachiger Ausländer. In Mexiko bezeichnet der Begriff im Normalfall einen US-Amerikaner, nicht unbedingt abwertend gemeint, aber möglicherweise. Um ebenso einen und seine ausartende Geschäftsreise in den Grenzstaat der USA geht es im zweiten Werk über Spielfilmlänge des ursprünglichen Stuntmans Nash Edgerton. »Unterhält das?«, fragt sich FELIX TSCHON.
Film | Im Kino: Ready Player One Als Mr. Halliday, Schöpfer der der virtuellen Welt OASIS , stirbt, strahlt sein Management ein Video aus, in dem der Verblichene alle Nutzer auffordert, innerhalb des Spiels drei Rätsel zu lösen. Nach jedem gibt es einen Schlüssel. Wer alle findet und damit drei Schlösser öffnet, erbt sein gesamtes Vermögen sowie alle Rechte an OASIS. ANNA NOAH fiebert mit, wer letztendlich gewinnt.
Film | Im Kino: I, Tonya Dass Tonya Harding die wohl berühmteste Eiskunstläuferin der Geschichte der Sportart ist, liegt nicht unbedingt an ihren Fähigkeiten auf dem Eis. Das Attribut »berühmt-berüchtigt« passt im Fall der US-Amerikanerin im Wortsinn; weltbekannt wurde sie 1994 durch ihre Verbindung zu dem Attentat auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan. Craig Gillespie hat das Leben der »Eishexe« – so nannten sie die Medien – mit Margot Robbie in der Hauptrolle verfilmt. FELIX TSCHON will wissen: »Wie gut kann die Biografie einer Eiskunstläuferin uns unterhalten?«
Film | Im Kino: Molly’s Game Aaron Sorkin gibt seinen Einstand als Regisseur. Der gefeierte Drehbuchautor hat sich dafür die Autobiografie ›Molly’s Game‹ der US-Amerikanerin Molly Bloom ausgesucht, die über Jahre hinweg den vielleicht exklusivsten Pokertisch der Welt veranstaltete. Das Skript verfasste Sorkin ebenfalls, die Hauptrolle übernahm Hollywood-Star Jessica Chastain. Das verspricht eine gut erzählte und zudem interessante Geschichte mit starkem Schauspiel. »Erfüllt der Film die Erwartungen?«, fragt FELIX TSCHON.
Film | Im Kino: Shape of Water – Das Flüstern des Wassers Ein Monsterfilm als Oscar-Favorit? Im oft engstirnigen Hollywood fast undenkbar, 2018 aber Realität. ›Shape of Water‹, im deutschen Titel unnötig mit dem Zusatz ›Das Flüstern des Wassers‹ versehen, geht als scheinbar aussichtsreichster Kandidat in das diesjährige Rennen um den begehrten Goldjungen. 13 Mal nominierte die Academy das neue Werk von Guillermo del Toro, unter anderem in den Königskategorien, für den besten Film und den besten Regisseur. FELIX TSCHON fragt sich: »Was steckt hinter der Euphorie?«
Menschen | Zum 80. Geburtstag der Oscar-Preisträgerin Jane Fonda am 21. Dezember Jane Fonda passt in keine Schublade. Sie wollte stets nicht »nur« die Hollywood-Diva sein und eckte oft mit dem Schicki-Micki-Establishment an. Ein Porträt von PETER MOHR
Comic | Watchmen/Fatale/Ferals BORIS KUNZ hat sich der zweiten Hälfte der umstrittenen Reihe Before Watchmen gewidmet, und ist dabei mal positiv, mal negativ überrascht worden. Weniger überraschend geht es dafür bei anderen Fortsetzungen bei Panini zu: Brubakers Fatale und Laphams Ferals bieten im jeweils zweiten Band gruselige Unterhaltung nach bewährtem Schema.
FilmFritz Lang/Bertolt Brecht: Auch Henker sterben Der Titel dieses Films ist auch vielen bekannt, die ihn nie gesehen haben: Hangmen Also Die – auf Deutsch: Auch Henker sterben. Das kommt: Autor der Story ist kein Geringerer als Bertolt Brecht. Offiziell steht der Name des amerikanischen Mitarbeiters John Wexley für das Drehbuch im Vorspann. Auch Brechts Koautor, zugleich der Regisseur, trägt einen berühmten Namen: Fritz Lang. Aber es lässt sich nicht leugnen: dieser 1943 in den USA gedrehte Film bleibt zurück hinter dem übrigen Werk Brechts und auch hinter sowohl den deutschen Vorkriegsfilmen wie den amerikanischen Filmen Fritz Langs. Von THOMAS