Sachbuch | Kai Kauffmann: Klopstock! Eine Biographie
DIETER KALTWASSER hat Kai Kauffmanns neue grundlegende Biographie über Friedrich Gottlob Klopstock gelesen.
Menschen, Porträts, Biografien, Persönliches: Unsere Betrachtungen zu interessanten Lebensläufen und auch Interviews können Sie hier lesen.
DIETER KALTWASSER hat Kai Kauffmanns neue grundlegende Biographie über Friedrich Gottlob Klopstock gelesen.
Auf den GermanDevDays in Frankfurt fand RUDOLF THOMAS INDERST die Zeit, sich bei hochsommerlichen Temperaturen mit Christian Mahnke von EarReality auszutauschen. Und so konnten sie sich über die gemeinsame Schnittmenge von Hörbuch und Digitalspiel und zahlreiche weitere Themen unterhalten.
»Ich bleibe Optimist, indem ich nach wie vor wichtig finde, sich in der Welt und für sie einzusetzen.. Aber ob die Schwächung der Demokratie und das Erstarken der Sehnsucht nach dem Autoritären, die Unversöhnlichkeit in der Gesellschaft, der Hass und die Kriege, die Zerstörung von Klima und Natur aufgehalten werden können, weiß ich nicht«, bekannte Bestsellerautor Bernhard Schlink, der erst spät zum Schreiben gefunden hat (zunächst parallel zu einer beachtlichen Karriere als Jurist), in einem Interview im letzten Jahr. Von PETER MOHR
»Ein Schriftsteller ist kein Zauberer. Er kann das Fehlverhalten eines Landes, das auf den Abgrund zusteuert, nicht wegzaubern. Er trägt allerdings Verantwortung für sein Werk, auch wenn dieses unter widrigen Verhältnissen entsteht. Ich habe nicht erst über den Kommunismus geschrieben, als man es tun konnte«, hatte der albanische Schriftsteller Ismail Kadare erklärt, der über Jahrzehnte hinweg vor allem als politischer Chronist seines Heimatlandes wahrgenommen wurde und oft als Nobelpreiskandidat gehandelt wurde. Von PETER MOHR
Am 3. Juni 1924 starb einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts: Franz Kafka. Bis in die Gegenwart hinein hat sein Werk nichts an seiner Faszination verloren, in beeindruckenden Schilderungen und Metaphern führt es uns durch die Absurditäten und Düsternisse der modernen Welt. Sein Name wurde zum Adjektiv »kafkaesk« und Synonym für das Groteske und Labyrinthische des Lebens. Er veröffentlichte einige seiner Werke zu Lebzeiten, darunter ›Der Prozess‹ und ›Die Verwandlung‹, die mit den Worten beginnt: »Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.« Kaum einer der ersten Sätze der Weltliteratur ist berühmter als dieser. Von DIETER KALTWASSER
Er galt viele Jahre als Geheimtipp in der literarischen Welt, sein renommierter Landsmann Peter Handke hatte sich vehement für ihn eingesetzt. Doch die große öffentliche Anerkennung errang der Schriftsteller Walter Kappacher erst 2009 nach dem Erscheinen des Romans ›Der Fliegenpalast‹. Danach wurde ihm die wichtigste literarische Auszeichnung des deutschsprachigen Raumes verliehen – der Georg-Büchner-Preis. Von PETER MOHR
»Ich beginne eigentlich erst jetzt, mich richtig für das zu interessieren, was in mir und mit mir passiert ist. Das ist nicht furchtbar viel, weltgeschichtlich gesehen. Aber für mich persönlich, lebensgeschichtlich: alles«, hatte Adolf Muschg 2021 in einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen erklärt. Der renommierte Literaturwissenschaftler und vielseitige Poet steckt noch immer voller Tatendrang. Im nächsten Frühjahr soll eine längere Erzählung erscheinen, in der sich Muschg mit seinem (nicht ganz freiwilligen) zweijährigen Internatsaufenthalt im Prättigau (ein Landstrich in Graubünden) auseinandersetzt. Sein Vater war verstorben, als er 13 Jahre alt war, die Mutter befand sich in der Psychiatrie. ›Ich versuche gerade, schreibend auszuloten, was mit mir damals passiert ist«, erklärte Muschg über sein aktuelles literarisches Projekt. Von PETER MOHR
Thomas Medicus schreibt eine große und brillante Biografie über Klaus Mann. DIETER KALTWASSER stellt sie vor.
»Ich glaube, dass jeder Autor gewissen inneren Zwängen unterliegt. Ich jedenfalls verspüre den ständigen Druck, weiterzuschreiben, weiterzuarbeiten. Jedes Mal, wenn ich etwas abgeschlossen habe, fürchte ich, versagt zu haben«, hatte Paul Auster in einem Interview mit der Wochenzeitung ›Die Zeit‹ erklärt und uns 2017 ein ausladend umfangreiches Erzählwerk mit dem Titel ›4321‹ vorgelegt. Es war ein opulentes biografisches Verwirrspiel, ein höchst ambitioniertes literarisches Rätsel, ein ausschweifendes Zeitpanorama – vor allem aber auch die bilanzierende Selbstbefragung eines verdienstvollen Autors. Von PETER MOHR
»Ich wollte mit diesem Stimmen-Teppich ein Bild der Kleinstadt liefern, wo allein die Stimmen die Farben sind«, hatte Christoph Hein in einem Interview über seinen letzten Roman »Guldenberg« (2021) erklärt, in dem er sich mit den kleinen und großen Feindseligkeiten in einer mitteldeutschen Kleinstadt auseinandersetzt. Von PETER MOHR
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