Thema | Indiebookday 2014 Auch in diesem Jahr ist wieder Indiebookday – das TITEL kulturmagazin stellt einige gelungene unabhängig verlegte Bücher vor. Aber was ist eigentlich Indie? JAN FISCHER macht sich Gedanken.
Thema | Indiebookday 2014 Auch in diesem Jahr ist wieder Indiebookday – das TITEL kulturmagazin stellt einige gelungene unabhängig verlegte Bücher vor. Aber was ist eigentlich Indie? JAN FISCHER macht sich Gedanken.
Roman | Nina Sahm: Das letzte Polaroid Übermütige Momentaufnahmen und eine innige Mädchenfreundschaft, trügerische Erinnerungen und die Vergänglichkeit aller Dinge sind die verbindenden Themen von Nina Sahms leichtfüßigem Erstlingsroman. Was passiert, wenn das Schicksal zuschlägt und als Andenken nur noch Das letzte Polaroid übrig bleibt? Von INGEBORG JAISER
Roman | Urs Faes: Sommer in Brandenburg Über Entstehung und Story von Urs Faes’ Roman Sommer in Brandenburg. Von PETER MOHR
Jugendbuch | James Roy: City down under Eine Großstadt an einem Fluss, Eisenbahnschienen, Buslinien, Straßen. Ein Stadion, Kneipen, Eisdielen, Parks, kleine Geschäfte und Firmen, Häuserzeilen. Überall junge Menschen. Wer sind sie, was treibt sie vorwärts, was für eine Geschichte haben sie zu erzählen? Der australische Autor James Roy hat sich für sein neues Buch City down under welche ausgedacht und sie könnten glatt genauso passiert sein. Von MAGALI HEISSLER
Kinderbuch | Stephan Valentin: Enzo hat Geburtstag Es ist klein, bunt, und der Preis äußerst günstig. Im 3. Band der Comicbändchenreihe Rocky und seine Bande erzählt Stephan Valentin, dass Geburtstag feiern nicht nur seine schönen Seiten hat, sondern auch Probleme bereiten kann. Von ANDREA WANNER
Ausstellung | Nok. Ein Ursprung afrikanischer Skulptur, Frankfurt/Main Im Frankfurter Liebieghaus faszinieren 2500 Jahre alte Tonfiguren aus Nigeria im Dialog mit zeitgleicher mediterraner Kunst. SABINE MATTHES über eine provokante Ausstellung.
Bittles‘ Magazine I switched on the radio the other day and the bombardment of crap tunes almost made me give up on music for good. Little Mix, Pitbull, Bastille and more callously abused my poor little ears until I found I could do nothing but curl up into a ball pleading ‘Turn it off, turn it off’. Needless to say the friends who had come over for dinner were not very impressed! BY JOHN BITTLES
Film | Im TV: TATORT 904 – Frühstück für immer (MDR), 16. März Übel & gefährlich. Schon wieder jemand tot in der Badewanne, denkt man während der ersten Bilder, und ob das wirklich sein muss. Nein, gar nicht wahr. Die Dame duscht ja noch, und es handelt sich auch nicht um Eva Saalfeld (Simone Thomalla). Ein hübsches Kind ist diese Tochter und der Mama wie aus dem Gesicht geschnitten. Man sagt das. Doch. Sprache kann ja so gemein sein. Sicher, es geht diesmal auch um Schönheitschirurgie. Von WOLF SENFF [Foto: ORF/ARD/Steffen Junghans.]
Kulturbuch | Yoko Kawaguchi: Japanische Zen-Gärten In ihrer Reduktion auf wenige, metaphorische Gestaltungselemente sind sie schlicht und beeindruckend zugleich: Japanische Zen-Gärten. Die Autorin Yoko Kawaguchi und der Fotograf Alex Ramsay präsentieren einen traumhaft schönen, höchst informativen Bildband zu Geschichte, Entstehung und Bedeutung dieser Anlagen. Von INGEBORG JAISER
Menschen | Adrian Geiges: Brasilien brennt Die BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China firmieren als »Schwellenländer«. Adrian Geiges hat Erfahrung mit diesen Staaten, er berichtete jahrelang aus China und Russland, gegenwärtig lebt er in Brasilien. Sein neues Buch Brasilien brennt enthält Reportagen, die er gelegentlich mit seiner Arbeit für deutsche TV-Anstalten verknüpft. Er wirft einen Blick auf den Confederation Cup 2013 – der Fußball-Sommer 2014 wirft seine Schatten voraus. Im Mittelpunkt steht für ihn jedoch die Begegnung mit den Menschen. Von WOLF SENFF
Musik | Toms Plattencheck Die Krautrock-Legenden Dieter Moebius (Cluster/ Harmonia) und Mani Neumeier (Guru Guru) nahmen 1996 zusammen mit Jürgen Engler ein Album mit dem Titel Other Places auf. Engler war Ende der 70er Teil von Male gewesen, der wohl ersten (relevanten) deutschsprachigen Punkband überhaupt. Von TOM ASAM
Kulturbuch | Helmut Lethen: Der Schatten des Fotografen Gibt es eine Wirklichkeit hinter Bildern? Die Sehnsucht nach dem unvermittelten Blick ist so alt wie die Menschheit selbst. In seinem heute mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2014 ausgezeichneten Werk* Der Schatten des Fotografen geht Helmut Lethen der Frage auf einem Streifzug durch die Geschichte des 20. Jahrhunderts und unserer Gegenwart nach. Die Suche nach Realität. Von EVA HENTER-BESTING
Theater | Oliver Bukowski: Ich habe Bryan Adams geschreddert – Deutsches Theater Göttingen Ein Abend mit dem Deutschen Theater. Da sag ich nicht nein. Pünktlich auf die Minute stand ich vor dem fein angeleuchteten Gebäude und drängte mich an der Schlange kartenkaufwilliger Menschen vorbei. Ein paar kleine Smalltalks am Pressestehtisch später hatte ich meine Karte und von mir aus konnte die Show losgehen. Von SVEN GERNAND
Comic | J.-P. Filiu (Text)/C. Pomes (Zeichnungen): Der Arabische Frühling Von einem Islamwissenschaftler und Historiker mit Erfahrung im diplomatischen Dienst verfasst und von einem Newcomer der französischen Comicszene modern illustriert, bringt Der Arabische Frühling dem Leser die Hintergründe der Revolutionsbewegung im Mittleren Osten näher – teilweise prägnant informativ, teilweise anrührend. BORIS KUNZ fragt sich jedoch, was auf der Strecke bleibt, wenn komplexe Zusammenhänge auf spannende Lektüre reduziert werden.
Roman | Don Winslow: Vergeltung Mit der (Wieder-) Entdeckung von Don Winslow hat sich der Suhrkamp Verlag, der, als er begann, Thriller zu publizieren, erst einmal misstrauisch von allen Seiten beargwöhnt sah, schnell Respekt verschafft. Literatur und Nervenkitzel – das bewies der heute 60-Jährige mit jedem neuen Roman – gingen durchaus zusammen. Wo blutig gemetzelt wurde, musste nicht automatisch der Stil leiden. Von DIETMAR JACOBSEN
Lyrik | Jan Skudlarek: elektrosmog STEFAN HEUER rezensiert Jan Skudlareks neue Lyriksammlung elektrosmog. Der bei Luxbooks erschienene Band wurde von Simone Kornappel illustriert.
Jugendbuch | Sharon M. Draper: Mit Worten kann ich fliegen Die 11-jährige Melody, die im Rollstuhl sitzt, sich nicht bewegen kann und auch nicht sprechen, hat auf die Frage, was mit ihr los sei, zwei verschiedene Antworten. Die erste lautet: »Ich habe spastische Tetraplegie, auch bekannt als Zerebralparese. Sie beeinträchtigt meinen Körper, aber nicht meinen Verstand.« Die alternative Antwort lautet: »Wir haben alle Unzulänglichkeiten. Welche sind deine?« Eine beeindruckende Geschichte über das, was Integration sein sollte. Von ANDREA WANNER
Kinderbuch | Ulrich Hub: Füchse lügen nicht Tiere mit menschlichen Eigenschaften auszustatten und dementsprechend agieren zu lassen, ist gerade in Kinderbüchern ein ebenso beliebtes wie umstrittenes erzählerisches Mittel. Eng verwandt mit der Fabel, muss sich diese Technik unter anderem den Vorwurf gefallen lassen, den pädagogischen Zeigefinger zu deutlich zu heben und Moral zu predigen, statt zu gestalten. Auch Ulrich Hub hat sich mit Füchse lügen nicht Tierisches einfallen lassen und sich aufs Eis begeben. Von MAGALI HEISSLER
Film | Im TV: TATORT – 903 Kopfgeld (NDR), 9. März Na toll. Wir kennen keine Kompromisse. »Du hast drei meiner Leute getötet. Und meinen Bruder zum Krüppel geschossen.« – »Hinsetzen. Klappe halten … Schnauze. [Kommissar stößt den Kopf des Vorredners mehrfach brutal auf die Tischplatte.] Ich wollte das nur klarstellen … Ist nichts passiert, er ist nur hingefallen.« Das ist der allerneueste O-Ton beim TATORT, kein Erbarmen mit nix, Steinzeit relaunched. Von WOLF SENFF
Menschen | Marie Jalowicz Simon: Untergetaucht. Eine junge Frau überlebt in Berlin 1940-1945 Wer heute zu seinem Chef geht und sagt: »Ich möchte entlassen werden«, hört allenfalls, dass er Hartz IV und den sozialen Abstieg riskiert. Marie Jalowicz riskiert ihr Leben, warnt der Hallenleiter bei Siemens, als sie ihm im Frühsommer 1941 damit kommt. Sie ist Jüdin, Zwangsarbeiterin, sie darf nicht kündigen, sie kann nur entlassen werden. Er versucht ihr abzuraten, verweist auf die relativ geschützte Umgebung, die Kolleginnen: »Da draußen sind Sie ja allein in der Eiswüste.« Sie entgegnet: »Ich will in die Eiswüste, und ich will allein sein.«
Kulturbuch | Alma, Jamila, Lara-Luna: Wie wir Schule machen. Lernen, wie es uns gefällt ›Das Schulsystem muss reformiert werden‹, ist ein oft gehörter Ausspruch, bei dem alle nicken und für dessen Umsetzung überraschenderweise auch viel getan wird. 2008 startete ein Pilotprojekt des Berliner Senats zur sogenannten Gemeinschaftsschule, ein neues System des gemeinsamen Lernens bei individueller Förderung, mit Lerninhalten, die neben der kognitiven auch z.B. die Schulung von emotionaler Intelligenz umfassen. Das alles, um Kinder von heute auf die Herausforderungen vorzubereiten, die das 21. Jahrhundert ihnen stellt. Drei Schülerinnen – Alma de Zárate, Jamila Tressel, Lara-Luna Ehrenschneider – erzählen in Zusammenarbeit
Musik | Live: Naked Super Hero Naked SuperHero ist eine sechsköpfige Band aus München. Ihr Motto: Brasspunk! Die junge Truppe bietet einen wilden Mix aus Brass, Punk, Rock und Funk-Einflüssen, der vor allem live zu überzeugen weiß. TOM ASAM mit einem explosiven Musiktipp
Musik | Toms Plattencheck Asmus Tietchens ist ein deutscher Musiker, der in den Jahren 1981 bis 1983 vier Alben auf dem Label Sky veröffentlichte. Auf diesen tobte er sich mit Zisch- und Fiepgeräuchen, Stolperbeats und schrägen Harmonien aus. Die Alben kamen in »quietschbunten Schallplattenhüllen«, die Ära wurde als »Zeitzeichenphase« abgehakt, bevor Tietchens (der tatsächlich so heißt) sich geräuschvolleren Stücken im Übergang zu Industrial widmete. Von TOM ASAM
Comic | 30 Jahre Strapazin Das Comicmagazin Strapazin feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Grund genug für eine Würdigung. Schliesslich zählt es im deutschsprachigen Raum zu den führenden Genre-Heften für Ilustrationen und Comics abseits der Mainstreampfade. VOJKO HOCHSTÄTTER hat einen Blick hinter die Kulissen gewagt und das Strapazin-Atelier besucht. Sehen Sie hier sein Videoportrait.
Kurzprosa | George Saunders: Zehnter Dezember George Saunders‘ meisterhafte Kurzgeschichten wirken gleichzeitig authentisch und alltäglich wie surreal und absurd. Die eben erschienene Sammlung Zehnter Dezember könnte tatsächlich zum besten Buch des Jahres werden. Von INGEBORG JAISER
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