Kinderbuch | Brigitte Endres: Die Prinzessin und die Erbse Schon wieder ein Prinzessinnenbuch. Und schon wieder so ein verzogenes Gör, über das alle den Kopf schütteln. Bekannte Märchenmotive – aber ganz neu inszeniert. Von ANDREA WANNER
Kinderbuch | Brigitte Endres: Die Prinzessin und die Erbse Schon wieder ein Prinzessinnenbuch. Und schon wieder so ein verzogenes Gör, über das alle den Kopf schütteln. Bekannte Märchenmotive – aber ganz neu inszeniert. Von ANDREA WANNER
Roman | Tom Cooper: Das zerstörte Leben des Wes Trench Tom Coopers Debütroman ›Das zerstörte Leben des Wes Trench‹ ist ein aggressiv männlicher Aufschrei aus einer geplagten Region. Bis zuletzt spannend beleuchtet er das hoffnungslose Leben in den Sümpfen Louisianas nach dem Wirbelsturm Katrina und einer Ölpest. Dabei vermischen sich Klischees von Coming-of-Age-Romanen, klassischen Abenteuergeschichten und filmische Eindrücke aus zeitgenössischen Thrillern. VIOLA STOCKER versuchte, nicht zu versumpfen.
Lyrik | Christian Saalberg: Vor dem Portal VOR DEM PORTAL sitzen Bettler mit ausgestreckten Händen, die sie langsam sinken lassen. Vorsichtig steigen die Vögel von den Bäumen, eine Laterne in der Hand, um nicht zu stolpern. So kann es einem ergehen, wenn man jeden Morgen das Haus durch die falsche Tür verläßt.
Music | Bittles’ Magazine: The music column from the end of the world In this week’s article I will be highlighting some of the recent 12inches which have been wooing my weary old ears. We have the hardware acid of Justin Cudmore, some trippy electronica from Belbury Poly and Moon Wiring Club, the melody-driven house of Superpitcher, blissful ambiance from The Orb and Mark Barrott, and lots more. More colourful than Donald Trump’s forehead, sharper than the scowl on Theresa May’s face, these are tunes so good they could trigger the early onset of spring.By JOHN BITTLES
Gesellschaft | Michael Hudson: Der Sektor. Warum die globale Finanzwirtschaft uns zerstört Die europäische Politik habe nichts aus den zwanziger Jahren gelernt. Das ist der Vorwurf. Denn in Versailles seien Deutschland Schulden auferlegt worden, so hoch, dass sie unbezahlbar waren. Schäubles Austeritätspolitik vollziehe gegenwärtig dasselbe mit Griechenland. Sparpolitik habe sich nie an den Interessen der Menschen orientiert. Von WOLF SENFF
Musik | Mark Knopfler: Tracker / Rolling Stones: Blue & Lonesome Retro – Another side of Mark Knopfler mit ›Tracker‹ und Blues Roots bei den Rolling Stones mit ›Blue & Lonesome‹. Von TINA KAROLINA STAUNER
Comic | ›Disney‹-Zeichner Ulrich Schröder im Interview 17 Jahre lang hat Ulrich Schröder als Art Direcor für ›Disney‹ gearbeitet. Dabei hat er nie eine Zeichenausbildung absolviert – und seine Liebe zu Comics entsprang einem Unfall. Parallel zur Veröffentlichung des deutschen ›Micky Maus Magazins 7/8 2017‹, für das er das Covermotiv beisteuert, sind seine Werke in Würzburg zu sehen. CHRISTIAN NEUBERT traf Ulrich Schröder zum Interview.
Digitales | Games: Resident Evil 7: Biohazard Warum interessieren wir uns für Horror? Ist es nicht widersprüchlich, sich absichtlich Angst einjagen zu lassen, obwohl man eigentlich nichts zu befürchten hat? Wie auch immer der Ursprung von Horrorgeschichten aussieht, eines ist sicher: Eine gruselige Atmosphäre sorgt für ordentlich Spannung. Dafür reichen oft schon ein dunkler Flur, ein nervös flackerndes Licht und unbekannte Geräusche. ›Resident Evil 7: Biohazard‹ (RE7) bietet davon jede Menge. Das gewisse Flair bringt dann noch ein heruntergekommenes Landhaus, inklusive gewalt(tät)ig großer Familie. Mit einer ordentlichen Portion Selbstüberwindung schleicht PHILIPP LINKE durch die digitale Folterkammer.
Roman | Richard Flanagan: Die unbekannte Terroristin Der australische Autor Richard Flanagan ist im deutschsprachigen Raum einem breiteren Publikum erst 2014 durch seinen mit dem Booker-Preis ausgezeichneten Roman ›Der schmale Pfad durchs Hinterland‹ bekannt geworden – ein bedrückendes Werk über die Grausamkeiten in einem japanischen Kriegsgefangenenlager im Grenzgebiet zwischen Thailand und Birma. Nicht minder dramatisch und bedrückend geht es im nun in deutscher Übersetzung erschienenen Roman ›Die unbekannte Terroristin‹ zu, der im Original bereits zehn Jahre alt ist, aber dessen Handlung aktueller denn je wirkt. Von PETER MOHR
Kinderbuch | Lizzy Hollatko: Der Sommer der kleinen Manto Ein Kindersommer voller Erlebnisse, bunt wie die Tupfen auf einem Sommerkleid. Aber natürlich ist das nicht alles, denn die Geschichte stammt von Lizzy Hollatko. Sie hat einen scharfen Blick für die Bruchstellen im vermeintlich glatten Alltagsleben. Von MAGALI HEISSLER
Kinderbücher | Jo Cotterill: Eine Geschichte der Zitrone / R. Westcott: Pusteblumentage Die Beziehung junger Mädchen zu ihren Müttern ist oft kompliziert. Sie wird dann schwierig, wenn aus den Teenagern langsam junge Frauen werden. Was alles noch verzwickter macht, ist die Abwesenheit von Müttern in dieser Phase. Von ANDREA WANNER
TITEL-Textfeld | Andreas Greve: Zeilen mit Reimen vom Konzerthaus in der Elbe Eine Stadt in Geberlaune: Hamburg in Geschenk-Ekstase. Ab und an hört man Geraune: tausend Euro sind´s pro Nase.
Menschen | Zum 85. Geburtstag von Miloš Forman »Ich finde es schrecklich, wenn Regisseure denken, sie würden etwas wahnsinnig Wichtiges kreieren. Hey, Leute, es ist nur ein Film! Macht euch locker«, hatte Miloš Forman 2008 in einem FAZ-Interview erklärt. PETER MOHR zum 85. Geburtstag des oscar-gekrönten Regisseurs.
Music | Bittles’ Magazine: The music column from the end of the world A wise man once said that life is too short for introductions. So,this week JOHN BITTLES is going to skip the formalities and dives right in.
Comic | Igort: Berichte aus Japan Schon zahlreiche westliche Künstler und Intellektuelle waren in den vergangenen Jahrhunderten von der asiatisch-pazifischen Region fasziniert und haben sich auf Reisen oder längeren Auslandsaufenthalten in die Kultur und Geschichte dortiger Länder verliebt. Während ab und an dabei auch Kunstwerke oder Reiseberichte herauskommen, die man als horizonterweiternd klassifizieren konnte, blieben viele leider doch eher kitschig, nostalgisch und manchmal auch klischeehaft. In die Reihe zu letzteren gesellt sich jetzt die autobiographische Comic-Dokumentation ›Berichte aus Japan. [Eine Reise ins Reich der Zeichen]‹ des italienischen Comic-Zeichners und Texters Igort. Ein Teilverriss von PHILIP J. DINGELDEY
Digitales | Games: Pokémon Sonne und Mond Da schwingt sie wieder, die alte Nostalgiekeule. Nun sind es bereits 20 Jahre, in denen sich kampfeslustige Taschenmonster auf unseren Bildschirmen tummeln. Pünktlich zum Jubiläum brachte die Entwicklerfirma Game Freak die Editionen ›Pokémon Sonne‹ und ›Mond‹ für den Nintendo 3DS auf den Markt, die einen kleinen Wendepunkt in der Geschichte des Handheld-Urgesteins markieren. Uns erwartet eine faszinierend neue, tropische Welt, die es wahrlich zu erkunden lohnt. DANIEL MEYER fängt sie alle.
Roman | Jack London: Martin Eden …, die Liebe zu der bourgeoisen Ruth, die den Proletarier Martin Eden am Schreiben hält. Auf seinem Weg zum Ruhm muss der strebsame Jungautor stets Rückschläge hinnehmen und steht letztlich als tragischer Held da, der als Individualist am Sozialismus zu scheitern droht. Zum 100. Todestag erschien die Neuübersetzung von Jack Londons Martin Eden, der als Schlüsselroman zum Leben des Schriftstellers gilt. MONA KAMPE sucht nach den Parallelen in beiden Welten.
Kinderbuch | Carson Ellis: Wazn Teez? Es frühlingt. Vielleicht noch nicht so ganz richtig, aber das erste winzige Schneeglöckchengrün guckt schon vorwitzig aus Schneeresten. Da fragt sich mancher erstaunt ›Wazn teez?‹ Von ANDREA WANNER
Menschen | Urs Faes: Halt auf Verlangen. Ein Fahrtenbuch »Wer war er geworden? Einer, der sich zusah, wie er sich ängstlich durch die Straßen bewegte, langsam, als suche er etwas, das ihm abhandengekommen war?« Die Leichtigkeit des Alltags ist Urs Faes durch eine Krebserkrankung abhandengekommen. Zum 70. Geburtstag des Schriftstellers Urs Faes erschien ein bewegendes Fahrtenbuch. Von PETER MOHR
Jugendbuch | Emily Trunko, Lisa Congdon: Ich wollte nur, dass du noch weißt … Schlagen die Gefühle hohe Wogen, tut es manchen gut, sie niederzuschreiben. Nur für sich, ganz privat, in Tagebüchern oder als Brief. Zur Veröffentlichung ist das nicht gedacht. Früher jedenfalls. Heute geht die Post ab. Von MAGALI HEISSLER
TITEL-Textfeld | Wolf Senff: Vom Schiffbruch der ›Essex‹ eins Sut erzählt wahre Geschichten?, fragte Mahorner. Sie sind wahr, ich denke schon, sagte Pirelli. Er habe Sut nie danach gefragt, weshalb auch. Ob es Jens Eschels je gab?, fragte der Ausguck.
Menschen | Zum 125. Geburtstag des Autors Theodor Plievier Der Name Theodor Plievier und sein 1945 erschienener Roman ›Stalingrad‹ werden in der deutschen Literaturgeschichte nahezu als Synonyme behandelt. Dieser vehemente Anti-Kriegsroman wurde in 30 Sprachen übersetzt, erreichte Millionenauflagen und brachte seinem Autor ungeheure Popularität ein. PETER MOHR zum 125. Geburtstag von ›Stalingrad‹-Autor Theodor Plievier am 12. Februar
Menschen | Zum Tode des Schriftstellers Kurt Marti »Bei mir war das Schreiben eine Art Ausbruch aus der präformierten Sprache der Kirche und der Theologie«, bekannte der Schweizer Kurt Marti in einem Interview. Wie vor über 100 Jahren sein berühmter Landsmann Albert Bitzius, der unter dem Namen Jeremias Gotthelf in die Literaturgeschichte eingegangen ist, hat auch Marti über viele Jahrzehnte hinweg zwei Professionen ausgeübt: Pfarrer und Dichter. PETER MOHR zum Tode des Schriftstellers Kurt Marti.
Textfeld | Wolf Senff: Scammon und der Wal eins Gramner hatte seine Kombüse vor dem Großmast. Der Nachmittag ging zu Ende, und die Männer kamen vom Strand, sich Essen zu holen. Die meisten ließen sich anschließend erschöpft auf dem Vorderdeck nieder und waren froh, zu essen. Scammon ging nach mitschiffs zu den Verwundeten, erkundigte sich nach ihrem Zustand, blickte besorgt nach Eldins lädierter Schulter und schlug Harmat, Crockeye und Mahorner vor, sie sollten morgen hinaus auf den Ozean rudern und dort den Teufelsfisch auskundschaften. Wer sie begleiten wolle, dem sei es erlaubt. Dort zu jagen sei nicht beabsichtigt.
Music | Bittles’ Magazine: The music column from the end of the world January and February are usually quiet months for new music. So it is with 2017! New Year hangovers and Christmas overspending means most artists keep their shiny new records under wraps until the daffodils start to bloom. For the discerning listener though, there are still enough quality new releases to be found to make a trip to the local record store worthwhile. By JOHN BITTLES
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