Roman | Peter Henning: Die Chronik des verpassten Glücks »Ich habe nur meine Biographie. Und das ist der Steinbruch, aus dem ich einfach zehre«, erklärte der Schriftsteller Peter Henning kürzlich in einem Interview über seinen neuen Roman Die Chronik des verpassten Glücks, den er dem befreundeten Schriftsteller Dieter Wellershoff gewidmet hat. Der 56-jährige, der seit fast 30 Jahren als Journalist, Kritiker, Herausgeber und Erzähler umtriebig in der Kulturszene tätig ist, hatte zuletzt 2013 mit seinem Roman Ein deutscher Sommer (2013), einer opulenten Rekonstruktion des Gladbecker Geiseldramas, für Aufsehen gesorgt. Von PETER MOHR