Kinderbuch | Antje Damm: Der Wolf und die Fliege Wenn ein Wolf und eine Fliege aufeinandertreffen, scheint klar, wer der Stärke von beiden ist. Oder? ANDREA WANNER ließ sich überraschen.
Kinderbuch | Antje Damm: Der Wolf und die Fliege Wenn ein Wolf und eine Fliege aufeinandertreffen, scheint klar, wer der Stärke von beiden ist. Oder? ANDREA WANNER ließ sich überraschen.
Bühne | Goethes Faust I-Inszenierung Stadttheater Pforzheim ›Faust. Der Tragödie erster Teil‹ wurde bereits vielfach aufgeführt und verschiedentlich sowohl in der Primär-, als auch der Sekundärliteratur innerhalb der Literaturwissenschaft gewürdigt. In Pforzheim kommt er, in Inszenierung und Bühne von Thomas Münstermann, den Kostümen von Alexandra Bentele, Video von Philippe Mainz und unter der Dramaturgie von Peter Oppermann, mit der Figur des Dr. Heinrich Faust in mehreren Variationen daher. Von JENNIFER WARZECHA
Textfeld | Wolf Senff: Kyudo-Texte. Eine Affaire der Schülcke Tesch fühlte sich im Dojo an das Museum erinnert, das er mit der Schülcke besucht hatte, auch dieses nach japanischem Vorbild entworfen. Ach! eine ausgefallene Idee, zwei Tage nach Zürich zu reisen.
Menschen | Nachruf auf den Schauspieler Luke Perry Der Schauspieler Luke Perry verstarb am 4. März unerwartet an einem Schlaganfall. Für viele Teenies war er in den 90ern das Idol schlechthin. MONA KAMPE blickt 19 Jahre zurück. Ein ungewöhnliches Briefporträt
Bühne | ›Lulu‹ im Hamburger Theater das Zimmer Sie verzaubert und verführt – ›Lulu‹ ist für viele Männer der Inbegriff der Perfektion. Doch nur einer weiß, wo bei ihr der Engel aufhört und der Teufel beginnt. Kann er sie zu Fall bringen, bevor die Sünde ihn stürzt? Von MONA KAMPE
Menschen | Zum 90. Geburtstag von Günter Kunert Der bedeutende Lyriker Günter Kunert ist eher selten als Erzähler in Erscheinung getreten. Umso größer war die Überraschung, als ein (längst vergessenes) Romanmanuskript aus den 1970er Jahren auftauchte und nun – unbearbeitet – veröffentlicht wurde. Von PETER MOHR
Comic | Interview mit Gabriel Bá Seit dem 15. Februar begeistert die Comic-Adaption von ›The Umbrella Acadey‹ auf Netflix. Der erste deutschsprachige Band der zugrunde liegenden Comicreihe erschien Anfang 2009 bei Cross Cult. PETER KLEMENT hat Gabriel Bá, den Zeichner der Reihe, seinerzeit zum Interview gebeten. Er sprach mit ihm über Dream Teams, besessenen Statuen und der Arbeit mit einem Rockstar – und hat interessante Antworten bekommen.
Roman | Michel Houellebecq: Serotonin Bestimmten Autoren und ihrem Werk wurden immer wieder seherische Qualitäten zugesprochen, seien es Philosophen, die den Fortschritt in der Geschichte der Menschheit beschreiben, oder Poeten, die das Endzeitgrauen von drohenden Kriegen prophezeien. Michel Houellebecq hat in dieser Hinsicht mit seinen Romanen Plattform (2001), in dem er einen islamistischen Anschlag auf einen fernöstlichen Urlaubsort beschreibt, und mit Unterwerfung (2015) zwei Volltreffer erzielen können. Ihn deswegen gleich zum Wiedergänger von Nostradamus küren zu wollen, würde jedoch zu kurz greifen. In seinem neuesten Roman Serotonin, in dem der Franzose in gewohnter Weise dystopisch auf seine Umwelt herabschaut, dichtet
Kinderbuch | Sonja Danowski: Das Theater von Nebenan Mädchen spielen mit Puppen und Jungs mit Autos. Oder? Geschwister haben oft ganz eigene Arten miteinander zu spielen und lassen Rollenklischees hinter sich. So lange, bis sie gestört werden. Von ANDREA WANNER
Jugendbuch | Tamara Bach: Wörter mit L Manchmal ändern sich Dinge im Leben einfach so von heute auf morgen. Dabei ist doch eigentlich gar nichts Großartiges passiert. Pauline versteht die Welt nicht mehr. Von ANDREA WANNER
Textfeld | Wolf Senff: Tambora Nein, nicht ich, sagte der Ausguck, ich war nicht dabei. Thimbleman lachte. Du warst noch gar nicht auf der Welt, stimmt’s? Meine Eltern erzählten davon. Sie sagen, es sei schrecklich gewesen. Ich weiß, Gramner erwähnte den Ausbruch. Das Ende der Welt, sagt Gramner. Der Tambora befindet sich auf Sumbawa, einer Insel des Sundabogens östlich von Java. Weit, weit weg von unserer idyllischen Lagune, sagte der Ausguck Endlos weit. Und dennoch – ein nie dagewesener Ausbruch zu Beginn unseres Jahrhunderts, sagt er, folgenschwer wie der des Krakatau, als schon das Jahrhundert zu Ende ging, Jahrzehnte nach
Bühne | Theater: Mord auf dem Holodeck Eine Gratwanderung zwischen Experimentaltheater, politischer Diskussion und psychologischem Experiment zeigt das Pfefferberg Theater mit »Mord auf dem Holodeck«. Mit neuartiger Bühnentechnik darf das Publikum mit der Kommissarin mitfiebern, ist dabei allerdings schonungslos einem sozialkritischen Gedankenspiel ausgesetzt. Nils Corte und Anja Neumann verraten TITEL, wie die Produktion entstand. ANNA NOAH wünscht sich mehr Film-Noir-Sci-Fi-Crossover.
Sachbuch | Millay Hyatt: Ungestillte Sehnsucht
»Wir sind viele« – so beginnt das Sachbuch ›Ungestillte Sehnsucht‹ von Millay Hyatt, das den Kinderwunsch ungewollt kinderloser Paare betrachtet. Es ist eine tendenziell politische Aussage, weil sich darin die Forderung nach mehr Aufmerksamkeit widerspiegelt. Dieses Schicksal sei nicht nur hart, es treffe auch mehr als man denkt. Von BASTIAN BUCHTALECK
Die Wanderungsbewegungen über Grenzen hinweg sind ein aktuelles und höchst umstrittenes Thema, das eine Renaissance nationalistischen Denkens hervorruft und rechtskonservativen Kräften zu Resonanz verhilft. In Deutschland, in Europa, in außereuropäischen Ländern, nicht zuletzt in den USA. Von WOLF SENFF
Bühne | Konzert: Max Raabe Max Raabe, neulich erst zur »fahrradfreundlichsten Persönlichkeit 2019« gekürt, tourt derzeit unter dem Titel seines jüngsten Albums ›Der perfekte Moment … wird heut verpennt‹. Mit dabei seine Klassiker: ›Kein Schwein ruft mich an‹ oder ›Küssen kann man nicht alleine‹, natürlich im Stil der 1920er und 1930er Jahre. Diese Lieder brachten ihm internationalen Durchbruch. Auf der Bühne begeistert er mit Satire und Wortwitz, jedoch auch mit einzigartigem Raabe-Charme. ANNA NOAH staunt über eine vielseitige Darbietung.
Bühne | Hans Fallada: Kleiner Mann – was nun Was gibt es Schöneres als ein junges Glück? In Zeiten der Not erwärmt es einem das Herz, doch das Geld darf nicht ausbleiben, denn sonst hat der Muckel nichts zu essen. Von MONA KAMPE
Bühne | Show: Holiday on Ice – Atlantis ›Holiday on Ice‹ bringt zum 75. Geburtstag die Geschichte des versunkenen mythischen Inselparadieses Atlantis aufs Eis. 35 internationale Profiläufer entführen den Zuschauer auf eine Reise durch die Welten der versunkenen Legende, zeigen prachtvolle Momentaufnahmen aus dem Leben der mystischen Stadt. Das verspricht Eiskunstlauf, Tanz und Luftakrobatik auf höchstem Niveau. ANNA NOAH freut sich auf bunten Eiszauber mit Überraschungsmomenten.
Kinderbuch | Elena Galloni: Wer steckt unter dem Hut? Ein Hut? Fallen wir darauf rein? Wissen wir es nicht längst besser, dass es sich um eine Riesenschlange handelt, die einen Elefanten verschlungen hat? Quatsch! Das ist ein Bilderbuch für die Kleinen. ANDREA WANNER will es wissen.
Textfeld | Wolf Senff: Angeschlagen Das Leben gehe an ihnen vorbei, klagen sie, sagte der Ausguck. Da kannst du von Glück reden, daß du unversehrt bist. Habe ich mich beschwert? Nicht daß ich wüßte. Der Ausguck stand auf und machte einen Handstand, dann lief er zum Wasser.
Music | Bittles’ Magazine: The music column from the end of the world Now that we have moved to a monthly format I have had lots of time on my hands. Rather than trying to listen to numerous albums a day I have been able to take my time and get to know the nuances of some hand-picked gems. This month I will be dissecting some of the the best LPs to hit the shops so far this year. We have the haunted electronica of Pye Corner Audio, the emotion rich indie rock of Twilight Sad, the fuzz-filled psychedelica of
Sachbuch | Petra Köpping: Integriert doch erst mal uns
Ohne die Worte »Wendeverlierer« und »Treuhand« lässt sich die Deutsche Wiedervereinigung laut Petra Köpping nicht beschreiben. Denn für die sächsische Integrationsministerin stehen die beiden Begriffe symptomatisch für die Umwälzungen der Nachwendezeit, insbesondere im Osten der Republik. In ihrem Sachbuch ›Integriert doch erst mal uns!‹ schlägt die SPD-Politikerin einen großen Bogen von der friedlichen Revolution, den folgenden runden Tischen, über die Ernüchterung, Arbeitslosigkeit und Abwanderung bis in die heutigen Tage zu Pegida und AfD. Auf fast 200 Seiten stellt Köpping dar, aus welchen Gründen im Osten Deutschlands die Wende als Kränkung wahrgenommen wird und welche Auswirkungen dies hat. Von BASTIAN BUCHTALECK
Musik | Raphael Hussl: No time to lose Das Album ›No time to lose‹ von Raphael Hussl besingt die Sehnsucht und die Hoffnung, kurzum: die Liebe. MARC HOINKIS berichtet.
Musik | Free Jazz, Folk & Impro: Schatzkästchen und Fundgrube Schweden »My aim as an artist was always simply to find and explore my own natural voice, my own conception of playing my instrument, and my music within the very generous but still style-founded field we call ›improvised music‹.« (Anders Jormin)
Lyrik | Tom Disch: Endzone. Letzte Gedichte Tom Disch war zeit seines Lebens der Literatur verfallen und unterschied in seinen Vorlieben nicht zwischen Prosa, Lyrik oder Drama. Als Autor von Science-Fiction Romanen bekannt geworden, entwickelte er sich laufend weiter und blieb bis zu seinem Suizid 2008 ein unbequemer Geist, der die eigene Branche kritisch beäugt. Endzone. Letzte Gedichte. Zweisprachige Ausgabe ist nach dem Titel seines lyrischen Blogs, auf dem er bis zu seinem Tod neue Gedichte veröffentlichte, benannt. Nun ist eine Sammlung seiner Lyrik in Buchform zweisprachig erschienen. VIOLA STOCKER ließ sich entführen.
Roman | Frédéric Beigbeder: Endlos leben In Frankreich genießt der Schriftsteller Frédéric Beigbeder seit der Veröffentlichung seines Erfolgsromans »39,90« (2001) über die verlogene Scheinwelt in der Werbeindustrie beinahe den Status eines Popstars. Seitdem darf sich der inzwischen 53-Jährige über eine Dauerpräsenz in den französischen Medien freuen – ob als vermeintlicher Literaturexperte, als zynischer Kolumnist und provozierender Talkshow-Moderator oder eben als narzistischer Star-Autor. Beigbeder mag die effektvollen Selbstinszenierungen. Von PETER MOHR
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