Sachbuch | Wolf Wagner: Tatort Universität
Eine engagierte Analyse des Wissenschaftsbetriebs und zehn »Regeln« für eine kreativere Zukunft an deutschen Hochschulen. Von JOSEF BORDAT
Eine engagierte Analyse des Wissenschaftsbetriebs und zehn »Regeln« für eine kreativere Zukunft an deutschen Hochschulen. Von JOSEF BORDAT
Roman | Manfred Wieninger: Prinzessin Rauschkind – Ein Marek-Miert-Krimi Für einen Privat-Detektiv gibt es verschiedene Möglichkeiten, an neue Klienten zu kommen, beispielsweise das Aufgeben einer Anzeige. Wem das zu spießig erscheint, der könnte auch den Polizeifunk abhören und Einbruchsopfern seine Dienste offerieren. Auch Marek Miert, seines Zeichens Harlands erster und bislang einziger Diskont-Detektiv mit Hang zu Mozartkugeln und erlesenem Rotwein, stünden diese Wege offen. Vorgestellt von STEFAN HEUER
Digitales | Games: Valve: Alien Swarm Space Marines haben Hochkonjunktur, ob als messianischer Heilsbringer in Hightech-Rüstung (›Halo‹), schnodderiges Alienfutter (›Aliens – Die Rückkehr‹) oder stummer Schrotflintenträger (›DOOM‹ u. ›Quake II‹). In Valves gratis Top-down-shooter bekommt man schnodderige Marines in Hightech-Rüstungen und eine Busladung voller Waffen, die an dem namensgebenden Schwarm ausprobiert werden wollen. PETER KLEMENT ist in den Raumanzug geklettert, um eine unheimliche Begegnung der dritten Art Mores zu lehren.
Kinderbuch | Frida Nilsson: Ich, Gorilla und der Affenstern Jedes Auftauchen eines Autos bedeutet für die 51 Kinder aus dem Waisenhaus Rainfarn die Hoffnung mitgenommen zu werden in ein anderes, besseres Leben. Für Jonna mit den ewig ungewaschenen Händen wird das wohl immer ein Wunschtraum bleiben. Aber bereits der erste, verblüffende Satz dieser Geschichte verrät, dass ihr ein anderes Schicksal beschieden ist. Von ANDREA WANNER
Menschen | Comic | Interview mit Barbara Yelin Mit Barbara Yelin hat sich PETER KLEMENT getroffen. Und führte ein Gespräch über Bleistifte, alte Meister und Reisen in die Vergangenheit.
Kinderbuch | Evan Kuhlman: Der letzte unsichtbare Junge Selten wurde im Kinderbuch eine treffendere Symbolik für den Verlust eines geliebten Menschen gefunden als im ersten ins Deutsche übersetzten Roman des amerikanischen Autors Evan Kuhlman. Das Tagebuch des Finn Garrett gibt Auskunft über ein sehr merkwürdiges Phänomen … Von BEATE MAINKA
Jugendbuch | Rachel Ward: Numbers Ein Blick in die Augen eines beliebigen Menschen und die 15-jährige Jem sieht eine Zahl. Ein Datum. Den Tag, an dem die betreffende Person sterben wird. Wie kann man mit diesem Wissen, von dem keiner ahnt, leben? Von ANDREA WANNER
Digitales | Debatte um Ballerspiele »Ich habe schon Nazis erschossen, als sie noch kleine, braune Pixelhaufen waren« – In einem weiteren Beitrag zur Debatte plädoyiert JAN FISCHER für das Spiel und gegen die voreilige Konstruktion eines Zusammenhangs zwischen »Killerspielern« und Amokläufern.
Digitales | Games: Debatte um Ballerspiele Sie werden als »Killerspiele« gebrandmarkt, haben ereifernde Rufe nach Zensur entfacht und werden gerne für so manche gesellschaftliche Fehlentwicklung verantwortlich gemacht: Das Computerspielgenre der Shooter treibt so manchem Kulturkritiker den gerechten Zorn ins Gemüt. PETER KLEMENT mit einem Beitrag zur Debatte und dem Plädoyer, digitale Spiele als fiktionale Werke zu erkennen – und nicht als gemeingefährliche Ausbildungslager für Amokläufer.
Digitales | Games: Bad Company 2 ›Bad Company 2‹ ist Bruckheimer zum Selberspielen: Explosionen, markige Sprüche und ein Kugelhagel, der so dicht ist, dass einem Hören und Sehen vergehen. PETER KLEMENT hat sich das Maschinengewehr umgeschnallt und in dem Amalgam aus ›Bad Boys‹ und ›Das dreckige Dutzend‹ den Lauf glühen lassen.
Digitales | Games: Doodle Jump Das iPhone als mobile Spieleplattform hat die Unschuld seiner Kinderzeit längst hinter sich gelassen. Einer der meistgespielten und -beachteten Titel für die eierlegende Wollmilchsau aus dem Hause Apple ist ›Doodle Jump‹. Von außen betrachtet gibt sich das Spiel als ein harmloser Plattformspaß, doch bei genauerer Betrachtung entpuppt es sich als Munition für die kapitalismuskritische Argumentationsflakbatterie. Eine nicht ganz so ernst gemeinte Manöverkritik von RUDOLF INDERST
Digitales | Games: Bayonetta ›Bayonetta‹ ist überwältigend, »eine atemberaubende Farbenexplosion, eine Netzhaut transzendierende Erfahrung« – und … ein recht banales Videospiel. RUDOLF INDERST über den »teuersten Softporno der Welt«.
Roman | Emmanuelle Pagano: Die Haarschublade Als sie mit fünfzehn Jahren Pierre, ihr erstes Kind, bekommt, muss sie von der Schule abgehen. Ohnehin hatten sie der Unterricht und die Bücher angeödet, denn sie wollte doch später nur eines: Friseurin werden. Als sie aber mit knapp achtzehn Jahren Titouan, ihren zweiten Sohn, in einer Neujahrsnacht zur Welt bringt, zieht die junge alleinstehende Mutter in eine winzige Bleibe im fünften Stück eines Hauses im »Zigeunerviertel« ihres mittelalterlichen Geburtsorts in Südfrankreich, durch dessen enge Gassen Touristen stolpern. Von WOLFRAM SCHÜTTE
Neuer Wort Schatz II | #2 Udo Grashoff: Zoo Udo Grashoff: Zoo. Vorgestellt von CARL-CHRISTIAN ELZE
Kunstgeschichte als Institutionengeschichte. Heidenreichs populäre Diskursanalyse des Kunstsystems führt Künstler in das System ein, das sie erwartet und zeigt, wie es wurde, was es ist. Von BJÖRN VEDDER
Krimi | Camilla Läckberg: Die Totgesagten JUDITH HAMMER über den zuletzt auf Deutsch erschienenen Roman der Auflagen-Krimikönigin Schwedens, Camilla Läckberg.
Kulturbuch| Daniel Ketteler: Das Knacken in der Rille
und wenn / ich das Gehirn des Dichters in dünne / Scheiben zerlege, und wenn sich die / bunten Farbnuancen auf dem Schirmbild // zeigen, dann bin ich mir wieder gewiss: / das Hirn, das ist der reine Beschiss
Film | Im TV: Marcel Reich Ranicki: Mein Leben Er lässt die entscheidenden Jahre einer außergewöhnlichen Lebens- und Liebesgeschichte anschaulich und lebendig werden und damit verstehen und nachempfinden, unter welchen Umständen eine Karriere ihren Anfang genommen hat, die in ihrer Ausprägung tatsächlich einmalig ist. Von PETRA KAMMANN
Porträt | Der Splitter-Verlag
Wer in Deutschland, dem ewigen Entwicklungsgebiet der Neunten Kunst, Comics verlegt, der muss ein Enthusiast, ein Missionar sein – und natürlich ein solider Geschäftsmann, eine solide Geschäftsfrau. In unregelmäßigen Abständen wollen wir die Verlage vorstellen, die sich dem wechselvollen Handel mit Alben und Heften, mit Serien und Graphic Novels widmen. Den Anfang macht der in Bielefeld ansässige Splitter Verlag. Von SVEN JACHMANN
Menschen | Zum Tod des Kritikers und Literaturwissenschaftlers Jörg Drews
Nicht wenige Autoren haben durch den Tod von Jörg Drews einen mitreißenden Feuerkopf und temperamentvollen Streiter für jede Art Literatur ohne Kompromisse verloren. Ein Nachruf von WOLFRAM SCHÜTTE
Menschen | Tagebuch aus dem Jahr 1955 / Der Landschafter auf der Höhe Alice Schmidts Tagebuch aus dem Jahr 1954 war eine Mikroskopie des »la(e)endlichen« Lebens, das die »Umsiedler« Alice & Arno Schmidt in Kastel geführt haben. Das nun publizierte Tagebuch aus dem Jahr 1955 lässt uns die materiell prekäre Schriftstellerehe samt Alices Katzenwirtschaft in höchster Bedrängnis & Flucht nach dem rettenden Darmstadt sehen. Von WOLFRAM SCHÜTTE
Roman| Simon Beckett: Leichenblässe
Die eine Buchhandelskette schaltet zum Erscheinen Radiospots, der andere Filialist räumt den drei bis dato erschienen Bänden eine ganze Regalwand zur Präsentation ein und in den Bestsellerlisten gelingt ihm auf Anhieb der Sprung an den ›Biss‹-Büchern von Stephenie Meyer vorbei unter die ersten drei – die Rede ist von Simon Becketts drittem Thriller um den forensischen Anthropologen David Hunter mit dem schönen Titel ›Leichenblässe‹. Ist angesichts des großen Werbeaufwands der Roman tatsächlich die Mühe des Lesens wert? Nein, sagt BEATE MAINKA …
Roman | Philip Roth: Empörung Der 75-jährige amerikanische Schriftsteller Philip Roth erschreibt sich in seinem jüngsten Buch Empörung die tödlich endende Alternativbiografie eines nonkonformistischen Studenten in den Zeiten des Koreakriegs. Von WOLFRAM SCHÜTTE
Lyrik | Ann Cotten: Nach der Welt Worin liegt der Reiz von Texten, die nicht einfach nur erzählen, sondern vielmehr auflisten? In der Erkenntnis, die sie vermitteln, meint Ann Cotten. Überprüft von CARSTEN SCHWEDES
Menschen | Zum Tode von Peter W. Jansen Einem langjährigen Freund, einem journalistischen Copain und beruflichen Kompagnon nachzurufen, den man sowohl als Kollegen schätzte wie als Mensch liebte, kehrt für einen ersten und letzten Moment Persönlichstes nach außen, wo es zu seinen Lebzeiten seinen Platz nicht hatte und auch nicht hingehörte. Nichtschwule Männerfreundschaften, die durch berufliche Parallelen gestiftet und – selten genug – durch Konkurrenz, Neid & Karrieren nicht gefährdet oder gar wieder zerstört wurden, sind diskret, intensiv, robust und dauerhaft. Sie bestehen stillschweigend & selbstverständlich auch dann noch fort, wenn im jeweils danach gelebten Leben der zeitweilige enge berufliche
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